Kriegstagebuch Jason Ishikawa

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Kriegstagebuch Jason Ishikawa

Beitragvon Dragondeal » Montag 11. Oktober 2010, 18:06

10.09.2010
Heute war meine Praktische für's SCG angesetzt. Nach einigen wenigen Simulator-Stunden sollte ich mit einem Alientransporter Kameraden von einem Stück Stein abholen. Ging natürlich schief, wurden angegriffen und sind abgeschmiert. Kommt davon, wenn sie einen Falli fliegen lassen, ich hab ja vorher noch nichtmal einen Flieger landen sehen. Immerhin gab's keine schwerwiegende Verletzungen, auch wenn außer mir anscheinend keiner wußte, wozu ein Gurt da ist. Konnten dann durch ein Gate entkommen.

Hab überraschender weise trotzdem bestanden und wurde zum Airman "befördert". Eigentlich ganz gut, nochmal von vorne anzufangen, das gibt mir Zeit. Leider merkt man's auch am Gehalt.
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Re: Kriegstagebuch Jason Ishikawa

Beitragvon Dragondeal » Montag 11. Oktober 2010, 18:08

16.09.2010
Mussten eine Pyramide hochkraxeln. Ok, die Cpt wurde vom Major eher hoch getätschelt. Oben tauchte ein Phantasyfreak auf Drogen aus dem Nichts auf und faselt was von Blut, Schweiß, Tränen und Weltrettung. Stewart hat den Major überredet, eine abgedrehte "Prüfung" zu machen, um einen undefinierten "Schlüssel" zu bekommen, obwohl keiner so genau wußte, wozu das gut sein soll.

Der Searge ist dann über glühende Kohlen gelatscht und hat sich vom Team Elektroschocks verpassen lassen. Hab nicht mitgemacht, steh nicht so auf Vorsätzliche Körperverletzung an Kameraden.

Als "Belohnung" gab's für den Searge ein Branding in Form eines Phönix. Alle glauben, dass ist besagter Schlüssel. Ich glaub, das Ding hätte er im Tattoo-In unten in der Stadt schmerzfreier bekommen können. Warten wir auf die nächsten "Prüfungen", sollen glaub ich noch zwei kommen.
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Re: Kriegstagebuch Jason Ishikawa

Beitragvon Dragondeal » Montag 11. Oktober 2010, 18:09

23.09.2010
Sollten einen Pown (Planeten ohne wirklichen Namen, nenn die Dinger ab jetzt einfach so) erkunden, weil eine Aufklärungsdrohne ein paar Ungereimtheiten entdeckt hat. Hab mich für's MG entschieden, bisschen Feuerkraft kann eigentlich nie Schaden.

Sind zuerst auf einen Einheimischen in einem Dorf gestoßen, nach dessen Aussage wir schon vor 2h da waren. Haben uns aufgeteilt, SLt DiNozzo - der Major war wohl ein bisschen einsam, wär auch ohne seine Frau gegangen - die Cpt und ich sind "uns" gefolgt, der Rest ist zurück zum Gate.

Wir kamen zu spät zum Turm, fehlte schon was (vermutlich ne Kiste), was in einer Säule versteckt war. Bin dann den Turm hoch zur Erkundung (fragt mich die Lt doch glatt, ob ich das nicht mit MG machen könnt ...) und konnte "uns" noch auf dem Weg Richtung Gate sehen. Hab per Funk die anderen gewarnt.

Gab am Gate trotzdem ein paar Schüße, aber auf beiden Seiten keine Verluste. Mal sehen, ob und wann wir "uns" einfangen dürfen.
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Re: Kriegstagebuch Jason Ishikawa

Beitragvon Dragondeal » Montag 11. Oktober 2010, 18:17

24.09.2010
Wurde zusammen mit Lia und Eva SG-4 als Verstärkung zugewiesen. War Japan-Tag, ging auf einen Planeten voller Ninjas und verwandter Hofnarren. Hatte anscheinend keiner Ahnung von japanischer Kultur im Team. Eva vielleicht, aber die hat das Maul nicht richtig aufgekriegt. Ist dann auch keinem trotz Warnung meinerseits eingefallen, die Frauen aus der Schußlinie zu nehmen, ihnen selbst am wenigsten. Die sollten dann prompt als Lustsklavinnen als Austausch für ein Handelsabkommen herhalten, bzw nach Ablehnung des Vorschlags (na immerhin) halt auch ohne Abkommen. Mussten uns dementsprechend da rausschießen.

Lia hat was abgekriegt, scheint einen Magneten eingebaut zu haben, der von Blei bis Stahl jegliches Metall anzieht. Ihre Krankenakte ist jetzt wohl schon länger als das Vorstrafenregister von Lindsay Lohan. Van Grande wär kurz vor dem Gate fast noch zu Shushi verarbeitet worden, aber der Angreifer konnte ebenso wie ein paar seiner Kameraden mit 5,56-Argumenten von Schlimmerem abgehalten werden. Was mußte die auch vorlaufen, die dumme Nuß.

War letztendlich ein ziemliches Blutbad, haben einige nicht so verkraftet. Einsatzhärte fehlt eindeutig zum Teil, kommt aber bestimmt noch.
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Re: Kriegstagebuch Jason Ishikawa

Beitragvon Dragondeal » Montag 11. Oktober 2010, 18:27

07.10.2010
Wieder so eine "Routinemission". Von der Beschreibung her was für's 10jährige Nachbarskind - "Bring das mal dahin, kriegst 2$ als Belohnung". Ging halt um einen Datenkristall, der den Tokra einfach übergeben werden sollte. Da ich solchen Sachen nie traue, hab ich mich nochmal für's MG entschieden. Wollte auch die Gasmaske nutzen, weil über den Ziel-Pown nichts bekannt war, wurd mir aber verboten. Das Team schützt sich lieber mit gutem Glauben.

Kam logischerweise prompt anders als erwartet, Übergabe war zwar problemlos, die "2$" waren aber bei nem Typen in einem feindlichen Kommunikationsstützpunkt auf einem Planeten namens Renara. 30 Gegner waren angesagt und Stewart (der Major turnte in Washington rum) mußte natürlich gleich ohne Rücksprache drauf anspringen. So sind sie halt, die Sgt - wirf ihnen einen Knochen hin und sie bellen nicht mal mehr.

Der Searge hat das Team dann dreigeteilt, ich durfte mit der Cpt, Poe von SG13 und der Zivilunken Damian (kann man sowas abschaffen oder darf man es wenigstens falten und im Rucksack verstauen?) gleich bis ins Lager reinschleichen. Hat den verdammten Idioten nie einer erklärt, wozu ein MG da ist? Ich nehm's nur noch auf Befehl mit.

Poe hat mich dann (mit MG natürlich) auch noch über ein Dach gezogen, Damian hat sich in der Zeit verselbständigt (Memo: Vor dem Falten fesseln und knebeln). Dann ist Poe durch ein Fenster in einen Schlafsaal. Dem hat wohl auch keiner gesagt, dass wir nicht auf der Suche nach Bettwanzen waren. Hat prompt mit seiner ZAT auf die rund 30(!) Schlafenden losgeballert, bevor der Rest eingreifen konnte. Hoffe, ich werd nie SG-13 zugeteilt.

Wurden entsprechend dann festgesetzt (immerhin nicht gleich standrechtlich erschossen, auch wenn's verdient gewesen wär), waren logischerweise zu viele Jaffa für uns 3,5. Stewart hat uns mit Trupp 2 rausgeballert, dafür aber fast Trupp 3 als Ablenkung geopfert. Lia und Evans (aus SG-9) wurden zusammengeschossen. Diese Stabdinger scheinen auch magnetische Geschosse zu haben.

Glücklicherweise haben alle überlebt, da kann man fast anfangen, an Gott zu glauben. Trotzdem ein totaler Fail, der Typ, der "die 2$" haben sollte, ist bei der Flucht draufgegangen und er hatte besagte "2$" auch nicht abseits seiner Gehirnmasse bei sich. Welch Wunder, und ich sag noch, laßt uns kurz die greifbaren Schränke durchsuchen. Man muss aber zugeben, waren wohl mehr als 30 Gegner, schätze das Doppelte, der dämliche Tokra hat uns also angelogen. Hat wahrscheinlich trotzdem keine Konsequenzen für den dummen Sack und ich wette, wir gehen in die nächste Begegnung mit unseren "Verbündeten" wieder genauso naiv rein.

Freu mich auf die Rückkehr des Majors, hab gut 2 Dutzend Verlustmeldungen für ihn. Morgen muss ich in die Stadt meinen privaten Kram ersetzen.
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Re: Kriegstagebuch Jason Ishikawa

Beitragvon Dragondeal » Montag 11. Oktober 2010, 18:34

21.10.2010
Wir sind ausgezogen, um "uns" nachzustellen bzw zumindest herauszufinden, was "wir" denn nun eigentlich angestellt haben. Klar war zumindest, dass es sich bei dem gestohlenen Gegenstand letzten Monat um eine Energiequelle handelte, und da ein anderes SG auch Spuren von "uns" entdeckt hatte, war ebenso klar, wohin die Reise als nächstes zu gehen hatte.

Der Planet, auf den es ging, war ziemlich ekelhaft, eine Wüstenwelt, vorwiegend Sand, aber auch immer wieder durchzogen von Steininseln. Da wir nachts ankamen, war trotz Nachtsichtgeräten wenig zu sehen, und so wähnten wir uns zunächst alleine mit der Kälte. Als einzig halbwegs sinnvolles Ziel erwies sich ein recht schwaches, undefiniertes Leuchten in einiger Entfernung.

Auf dem Weg dorthin mussten wir leider feststellen, dass wir doch nicht ganz so alleine waren, denn wir hatten ein sehr Munitionsintensives Zusammentreffen mit mehreren überdimensionierten Echsen sowie so einer Art Sandwurm (ist Frank Herbert vielleicht mal durch ein Sternentor gegangen?). Wir konnten uns zu dem Leuchten durchkämpfen (das klappte sogar richtig gut, solangsam erkennt man, warum wir alle Uniform tragen^^) und feststellen, dass das Leuchten von mehreren Computern stammte, die an die gesuchte Energiequelle (ein mobiler Reaktor) angeschlossen waren. Irgendwelche Personen waren nicht anwesend.

Zunächst stellte sich heraus, dass die Echsen dem Zelt aufgrund eines für Menschen nicht hörbaren Signales fernblieben. Da wir auf dem Weg schon bei einem Scan entsprechende Signale aufgefangen hatten, hatte ich auch schon da entsprechendes vermutet. Schade, hätte man daran mal weitergearbeitet, hätten wir schon einen entspannteren Hinweg haben können. So haben wir dann das Programm, dass das Signal steuerte, auf eines unserer Geräte für den Rückweg kopiert.

Nach etwas Diskussion und dem Ausloten unserer begrenzten Möglichkeiten (es fehlte ein Computerspezialist) wurde dann entschieden, die Rechner mitzunehmen und jegliche Spuren durch eine Reaktorexplosion zu vernichten. Da sowohl meine Methode (Hohlladung/Sprengen) als auch die des Majors (Umprogrammieren durch einen Laien) unsicher wirkten, haben wir beides gemacht und können voller Stolz berichten: Mindestens eins hat funktioniert.

Ein paar Sachen muss ich für mich im Nachklang aber noch notieren.
Zum einen hätte ich mich gerne noch auf dem Planeten umgeschaut. Ich traue der ganzen Sache immer noch nicht, selbst wenn unsere Wissensfuzzies was sinnvolles aus den geborgenen, verschlüsselten Daten herausziehen können. Wenn wirklich unsere anderen Ichs das dort aufgebaut haben, dann steht zu befürchten, dass diese wollten, dass wir zu den Computern kommen und das alles finden. Denn sonst hätte mein anderes ich (und wahrscheinlich auch das von Lia) diesen Bereich nicht ungesichert zurückgelassen. Im Minimum hätten wir ein paar zusätzliche, sehr hässliche Sprengfallen finden müssen. Vielleicht sollte ich da nochmal mit dem Major drüber reden.
Zum anderen war der Major etwas seltsam. Ich hätte erwarte, dass er mit einer gesunden Bräunung aus Washington zurückkommt, bei der Scheiße, die die da jeden Tag verzapfen. Oder zu gut deutsch, ich vermißte bei ihm den Elan, den man normalerweise mitbringt, wenn man wieder bei der Truppe ist, sowie ein anständiges Lästern und Fluchen über "die Sesselfurzer". Auch da scheint mir irgendwas im argen zu liegen. Aber darüber sollte ich wohl besser nicht mit dem Major reden ...
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Re: Kriegstagebuch Jason Ishikawa

Beitragvon Dragondeal » Freitag 15. Oktober 2010, 09:51

28.10.2010
Hatten zunächst nur Bereitschaft. Keine Ahnung warum, vielleicht, weil der Major nicht da ist. Oder weil es letzthin nicht so lief. War letztendlich egal, SG-14 war auf diplomatischer Mission und hat sich wahrscheinlich dabei so sensibel wie ein kanadischer Holzfäller gezeigt. Auf jeden Fall mußten wir sie rausschießen. Lief gut, das Zusammenspiel klappte auf jeden Fall besser als sonst.

Kaum waren wir danach mit Duschen und so weiter fertig, packte der Searge ein Special aus. Wir sind umgehend in zivil rüber nach Europa, genauer gesagt nach Paris geflogen. Haben in einem alten Dom nach Gargoyles und sonstigen Besonderheiten Ausschau gehalten. Wozu, wieso, weshalb, dazu hat sich der Searge dann aber nicht konkret geäußert. Vielleicht erzählt er mehr, wenn wir was wirklich konkretes haben und nicht nur irgendeiner Brotkrumenspur nachlaufen.

War zunächst auf jeden Fall ein schöner Trip. In Paris gibt's viel zu sehen und die Menschen sind so anders. Ok, überraschender weise ist es schwer, selbst mit Englisch da durchzukommen, die Franzosen stehen wohl nicht so auf Fremdsprachen. Aber andererseits nehmen sie vieles mit einer seltsamen Gelassenheit, ja schon Beschwingtheit hin, was den Durchschnittspuritaner bei uns zur Ausrufung des dritten Weltkriegs bringen würde. Gefällt mir. Etwas Gelassenheit könnt mir glaub ich auch grad ganz gut tun, vielleicht flieg ich nochmal hin. Auch wenn einen 12h reine Flugzeit ziemlich rädern.

Nachdem wir dann durch den Dom waren, waren wir kein Stück weiter, als wir uns draußen wiedertrafen. Nur ein paar "Nonnen" waren sehr auffällig. Damian zaubert dann irgendeinen Flyer aus der Tasche, mit dessen Hilfe sie sich nach weiteren Infos in einer Blbliothek schlau machen wollte. Insbesondere wollte sie wohl nach möglichen Zugängen zur Kathedrale durch alte Katakomben suchen. Der Searge hatte sich in den Kopf gesetzt, in der Nacht dort einzubrechen. Kann man dem Mann die Drogen wegnehmen?

Während sich der Searge und Snow dann loszogen, um Ausrüstung zu besorgen und Damian mit Holmes und Eva auf dem Weg zur Bibliothek war, wollten wir restlichen eigentlich was essen gehen. Aber dann fielen uns wieder die Nonnen auf, die diesmal hinter Damians Trupp herschlichen und wir machten uns selber an die Verfolgung. Nachdem dann der Searge die Ausrüstung hatte (ich will nicht wissen, wen er für die Pistolen umgelegt hat) und Damian die gesuchten Infos hatte, wurden alle ins Hotel zurückbefohlen, ungeachtet der Nonnen und meiner Einwänden. Kann - mal - jemand - dem - Mann - die - Drogen - wegnehmen?

Am Abend drangen wir dann auf zwei verschiedenen Wegen durch besagte Katakomben in die Kirche ein. Holmes erwies sich dabei als begnadeter Safeknacker. Ok, ein Brecheisen wäre schneller gewesen, aber das fehlte. Dafür war immerhin ein Snickers beim Essen.

Wir durchforsteten das Untergeschoss, bis wir etwas hörten und Lia die falsche Tür öffnete. Dort fanden wir, was wir suchten, nämlich Gargoyles. Bzw die Nonnen. Also beides in einem. Leider waren sie nicht überrascht und wir verfielen in eine Schockstarre. Immerhin ging Rufen noch, so dass wir den zweiten Trupp auf unsere mißliche Lage aufmerksam machen konnten, welcher dann trotz Warnung in die gleiche Falle lief.

Nach einiger Zeit wachten wir alle auf einem der Türme wieder aus, halb eingekreist von Gargoyles. Wie sich herausstellte, war Phönix-Fritz wieder zurück und hatte wieder eine Prüfung mitgebracht, diesesmal "Stärke". Wir bekamen Schwerter und Schilde und mußten uns dann mit einem Haufen kleinerer und einem recht großen Gargoyle prügeln. Nachdem wir eine zeitlang tapfer, aber sinnlos gekämpft hatten - ok, Damian suchte mehr oder minder hysterisch nach einer wissenschaftlichen Lösun!?" ... omfg) - verschwanden auf einmal der Searge, Damian und Lia, nur um kurze Zeit später wieder aufzutauchen. Mission accomplished, warum auch immer.

Ich würde ja jetzt gerne sagen, wir haben es Gott sei Dank gut überstanden, aber Lia hat's übel erwischt. Melde mich ab zur KS.

PS: Paris ist scheiße, will ich nicht wieder hin.
Zuletzt geändert von Dragondeal am Freitag 29. Oktober 2010, 00:19, insgesamt 5-mal geändert.
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Re: Kriegstagebuch Jason Ishikawa

Beitragvon Dragondeal » Montag 25. Oktober 2010, 13:08

04.11.2010
Es sah alles nach Routine aus, ein Pown, ein bisschen erkunden und das sollte es gewesen sein. Und dann kam alles ganz anders. Wir entdeckten einen zugewachsenen Tempel, Kambodscha-Style, wie Eva meinte. Hawk und ich - ich wiederhole: Hawk und ich! - wurden auf Erkundung geschickt (ok, wir haben uns wohl selber auf Erkundung geschickt), während das Team sich einen zentralen Platz näher anschaute. Dabei entdeckten wir eine Treppe, die tief unter die Erde führte und aus der ein Summen wie von einem Generator drang. Hab ja echt kurz überlegt, ob ich Hawk einen Freiflug verpasse, damit er sich unten "umsehen" kann ...

Naja, wir sind dann alle runter und mußten dann feststellen, dass das Summen eine Art ritueller Gesang zu einer Opferzeremonie war. Zuerst kam ein Tier auf den Tisch, aber danach holten die tatsächlich ein Baby. Klar, da haben wir eingegriffen und konnte zunächst auch schlimmeres verhindern. Aber der Chef von diesen abgedrehten Typen war so verdammt schnell und war auch anscheinend immun gegen eine Bleivergiftung. Stellte sich dann als Luzifer vor und verhöhnte uns bzw hat es zumindest versucht.

Lia wollte die Zeit nutzen, um mit dem Baby zu verschwinden, aber ich ahnte schon was kommt. Also blieb ich in ihrer Nähe, Messer griffbereit ... und konnte es doch nicht verhindern. Mit einer Irrsinns Geschwindigkeit legte der Kerl fast das ganze Team flach und entriss Lia das Baby. Draußen konnte wir ihn fast nochmal einholen, aber dann war er weg.

Verdammt, ich hab ihn echt unterschätzt und die Sache voll versemmelt. Und der Rest des Teams fühlt sich auch mies. Lia ist total am Boden zerstört.
Zuletzt geändert von Dragondeal am Montag 15. November 2010, 12:36, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Kriegstagebuch Jason Ishikawa

Beitragvon Dragondeal » Freitag 26. November 2010, 01:08

18.11.2010
Nicht gut. Nicht nur, dass wir dem neunten Chevron hinterher jagen sollten - was soll der Scheiß, soweit ich weiß, haben wir kaum Energie für das achte - von anfang an machte die Sache den Eindruck, als würde uns Stewart was verschweigen. Er befahl schwere Ausrüstung, ohne aber genau zu sagen, welche Art Ärger uns denn erwartet. Obwohl ich zwischendurch nachgefragt hatte. Mehr Druck wollte ich dann aber auch nicht machen, steht mir nicht zu und wir haben ja alle so unsere kleinen Geheimnisse.

Auf jeden Fall ging es mal wieder auf einen Pown, um Hinweisen auf die 9 und deren Beziehung zur chinesischen Drachmythologie nachzugehen. Über ein Dorf ging es zu einer Felsnadel "Himmelsfinger" - passender wäre es gewesen, wenn nicht der Zeigefinger, sondern der Mittelfinger dieser "Hand" in den Himmel gestreckt gewesen wäre - und dort durch ein Portal in eine Höhle. Am ende dieser Höhle fanden wir dann eine Grotte und dahinter ... Drachen. Echte, verdammt große Drachen. Mit Drachenreitern. Ich tauf mich um in "Der verrückte Hutmacher" oder so.

Zu dem Elend gesellte sich dann noch, dass Stewart bis zur Dunkelheit warten wollte, bevor es weiterging. Und er teilte Lia zusammen mit Hawk als Wache ein. Nicht wirklich was zu tun und dann das. Irgendwie konnte ich dann nach einiger Zeit doch etwas schlafen. Wundert mich, dass ich nicht von einer langen Treppe ins Dunkel geträumt habe.

Am Abend klärte sich dann mitten im Nebel die Situation. Ich bekomm jetzt noch nervöse Zuckungen, wenn ich daran denke, was der Searge verschwiegen hatte - ein verdammter Drache landete vor unserer Höhle und krabbelte dann auch noch rein. Freund hin oder her, man fühlt sich dann doch ein wenig ... unwohl. Wobei ich im Nachhinein sagen muss, so ein Flug auf einem Drachen (oder sagt man Ritt?) hat was und ich hätte gerne meinen Fallschirm dabeigehabt. Muss man sich mal überlegen, man antwortet bei der 82nd auf die Frage "Was war dein coolster Sprung?" mit "Als ich mich vom Drachen runter in die nebelverhangene Schlucht gestürzt habe." Hehe, Klapse ich komme.

Auf jeden Fall brachten uns Jisul, so der Name des Drachen, zusammen mit einem weiteren Drachen ... einer Drachin ... names Stona auf einen Berg zu einer weiteren Höhle. Drin war eine Art Archiv, aber ich hab's nicht gesehen. Ein Teil ist rein, während wir uns draußen mit einer feindlichen "Flugstaffel" rumschlagen mussten. Erstaunlicherweise ist in dem Trümmerfeld auf dem Berg nichts passiert, aber Stona hat's erwischt.

Und das Archiv ... war ein Rückschritt. Was immer darin abging, statt vorwärts war's ein quasi zurück in die Steinzeit. Statt was über das neunte Chevron zu erfahren hieß es am Ende, wir müßten erst Klarheit über die ersten 6 haben. Na prima, ich dachte, das wüßten wir. Da möchte man doch glatt mal so einen Laborkittel an der Krawatte durch die Landschaft zerrren, damit er sich seine verdammten Antworten selber sucht.
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Re: Kriegstagebuch Jason Ishikawa

Beitragvon Dragondeal » Montag 3. Januar 2011, 19:55

25.11.2010
Was eine Scheiße. Eigentlich ging es gut los. Wir hatten im Vorfeld der letzten Mission eine Woche lang recherchiert und jedes Fitzelchen Information gesammelt, dessen wir habhaft werden konnten. Wir hatten unzählige Missionsberichte durchforstet, Technische Daten von außerirdischem Spielzeug studiert und und und. Daraus hatten wir einen Plan geschmiedet. Einen guten Plan, der unsere Teammitglieder überzeugte. Alle sind mit an Bord. Aber vielleicht war genau das der Fehler.

Logischerweise hatten der Major und der Searge das Kommando. Nur schien nicht zu ihnen durchgedrungen zu sein, dass Zeit ein kritischer Faktor war. Satte 12 Planeten klapperten wir ab, um "unsere Spuren zu verwischen". Dabei sollte unser kleines Ablenkungsmanöver von anfang an für einen entsprechend großen Vorsprung gesucht haben. Abschließend dümpelten wir auch noch in einer Art minimalistischem Basislager rum, um uns auszuruhen, und erst dann machten wir uns auf nach zu diesem Pown mit Tok'ra-Stützpunkt.

Klar, irgendwie war nicht damit zu rechnen, was wir vorfanden. Die Goa'uld hatten den Stützpunkt entdeckt und nur rauchenden Trümmer zurückgelassen. Selmack, auf den wir unsere Hoffnungen gelegt hatten, war kurz vor dem Abnippeln und konnte nicht mehr viel sagen. Wären wir direkt auf diesen gottverlassenen Pown gereist, hätten wir vielleicht mehr erfahren, als dass es auf diesem Planeten weder einen TLS noch eine APW gab. Man konnte direkt spüren, wie sich die anfängliche Motivation in einen nahezu unkontrollierten Sturzflug begab. Damian zickte rum, sie wollte auf Teufel komm raus den Symbionten irgendwie retten und den Übergangswirt spielen. Ja, es ist immer scheiße, wenn jemand verreckt und nach Möglichkeit sollte man versuchen, jeden irgendwie durch zu bringen. Aber man muss sich auch den Realitäten stellen können. Wenn nichts mehr geht, geht nichts mehr. Dann darf man nicht solange lamentieren, dass der Rest in Gefahr gerät. Die logische Konsequenz war, dass wir zum krönenden Abschluß entdeckt wurden und so gerade weggekommen sind, bevor es wirklich ungemütlich wurde.
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Re: Kriegstagebuch Jason Ishikawa

Beitragvon Dragondeal » Montag 3. Januar 2011, 19:56

02.12.2010
Dadurch, dass wir bei den Tok'ra nichts erreicht hatten, schrumpften unsere Möglichkeiten natürlich arg zusammen. Genau genommen blieben nur zwei - entweder dahin, wo der Teufel freigelassen wurde oder zu einem Eiland, dass in einem alten Missionsbericht einmal auftauchte und vielleicht die Chance auf eine passende Antikerwaffe bot. Im Prinzip war es egal und so entschieden sich DiNozzo und Stewart für letzteres.

Angekommen auf diesem Pown stellte sich alles so dar, wie es wohl nach dem letzten Besuch von SG8 zu erwarten war. Diesmal hatten wir allerdings mehr Zeit mitgebracht und das nutzten Eva und Damian auch weidlich aus. Stundenlang studierten sie irgendwelche Inschriften, ohne wirklich weiterzukommen. Wahrscheinlich wissen sie immer noch nicht, wie sie diesen komischen Zeit-/Dimensions-/Transportdingenskirchen ausgelöst haben.

Plötzlich standen wir in abgedrehter Verkleidung vor einen hübschen alten Burg und wurden von einem herausragend unlustigen Hofnarr hineingeführt. Aber wie sagt man? Das Glück ist mit den Dummen. Drinnen wurde wir vom Burgherren empfangen. Mr Frankenstein in alien-ungesund-hässlich - sieht man so aus, wenn man 2 Tage Urlaub unter der Sonnenbank macht? - erklärte uns nicht ohne Stolz und ausführlich seine Künstliches-Leben-Forschung. Und siehe da, sein Monster benötigte neben einer Art undefiniertem Energiezentrum auch Blut, um weiter sein Unwesen treiben zu können. Das Geheimnis unseres Teufels war also gelüftet.

Ohne eigenes Zutun machte es schwupps und wir waren um eine Erfahrung und ein paar entscheidende Erkenntnisse reicher wieder zurück. Erwähnte ich, dass ich das hasse? Es ist wie Fallschirmspringen bei Nebel. Ohne Höhenmesser.
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Re: Kriegstagebuch Jason Ishikawa

Beitragvon Dragondeal » Montag 3. Januar 2011, 19:57

09.12.2010
Geschafft! Wir haben die dumme Drecksau erlegt. Hoffentlich. Zumindest blieb nur noch ein Häufchen Asche übrig. Aber zu welchem Preis?

Stewart hatte die Burg von diesem Lord Red - so hatte sich Frankenstein vorgestellt - wiedererkannt. SG8 muss da gewesen sein, kurz bevor ich zum Team gestoßen bin. Und was er am Anfang dieses Trips noch hatte vermissen lassen, zeigte er nun im Überfluß. Puren Aktionismus. Statt unserer zweiten Option noch eine Chance zu geben, machen wir uns direkt auf zu dieser Burg. Wahrlich fragwürdig, aber ich will ihm da keinen Vorwurf machen. Zwar hatten wir nun immer noch keine Waffe, mit der wir diesen Teufel erlegen konnten, aber es stellte sich heraus, dass wir diesesmal entscheidende Zeit eingespart hatten.

Der Pown, auf dem diese Burg stand, war nämlich gerade am Zerfallen. Die Oberfläche zerlegte sich und trieb in kleinen Fragmenten langsam auseinander. Erstaunlicher weise gab es trotzdem noch Atmospähre. Nach allem, was ich weiß, würden anerkannte Physiker auf ein solches Phänomän mit bestenfalls mit "Äh" und ansonsten mit Selbstmord reagieren. Wie dem auch sei, wir gaben Gas und waren noch schnell genug an der Burg. Von da aus ging es im Schatten einiger Gnomwachen durch den Burghof und hinein. Hatte ich gesagt, Red wäre hässlich? In dem Fall kann man zu den Gnomen wohl nur "unbeschreiblich" sagen.

Das Labor zu finden, war dann nicht mehr sonderlich schwer, es war immer noch dort, wo es die Krebsfresse eingerichtet hatte. Allerdings hatte sich einiges getan. In zig Behältern, die auf dem Boden standen oder in verschiedenen Höhen von der Decke. Darin waren menschliche Wesen untergebracht und zwischen diesen Behältern pulsierte Blut. In einem der Behälter am Boden war auch das Baby, das wir retten wollten. Während sich der Major auf den Weg zum Kontrollpunkt machte, drückten Evans und Lia den großen roten Knopf - sie zertrümmerten den Behälter des Babys.

Fast zwangsläufig brach die Hölle los. In ungeahnter Masse strömten diese Gnome richtung Labor. Ok, keine wirkliche Herausforderung, sie kamen halt mit der Axt zur Schießerei. Dummerweise fiel mir zu spät ein, dass der Teufel unter Vollgas kaum zu sehen war und dass es besser gewesen wäre, sie zu verbarrikadieren. Er muss im letzten Moment durchgeschlüpft sein, die Tür fiel zu und die Masse des Teams um. Dann allerdings machte das Biest einen Fehler. Statt uns locker und leicht abzuschlachten, griff er sich Lia und fing an, irgendwas mit ihrem Kopf anzustellen. Die Zeit reichte, um eine Granate zwischen die verdammten Tanks an der Decke zu jagen und gleich mehrere auf einmal zu zerstören. Das raubte dem Kerl deutlich sichtbar Kraft und nachdem wir ganz konventionell noch weitere Tanks zerschoßen hatten, war er reif. Ich verpaßte ihm einen Kopfschuß und ein erstaunlich durchgeknallter Major besorgte mit einem Messer den Rest.

Tja, soweit, so gut. Aber der Preis. Lia hat die Erinnerungen an die letzten Wochen verloren. Ich hab keinen blassen, wie das jetzt weitergehen soll. Ich hatte gehofft, wir seien auf einem guten Weg, aber jetzt? Hoffentlich geht nicht wieder alles von vorne los. Und ich weiß nichtmal, was dieser dämliche Drecksteufel damit bezwecken wollte. Warum hat er uns nicht kaltgemacht? Und dann natürlich all die unschuldigen Opfer. Sobald die Tanks offen waren, gingen sie im wahrsten Sinne des Wortes einfach ein. Selbst das Baby, dass noch nicht lange dort gewesen sein konnte. Keinen einzigen konnten wir retten. War es das alles wert? Wer weiß.

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