Tagebuch Mike Niven

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Mike Niven
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Tagebuch Mike Niven

Beitragvon Mike Niven » Sonntag 29. April 2007, 10:14

Eintrag 29.04.2007

Auf de KS hatte ich jetzt viel zeit zum nachdenken
Die letzte Mission von SG-6 war wohl bis jetzt das schlimmste was mir je in meinem Leben passiert ist.Ich hätte nie gedacht, das ich als so ruhiger Mensch so außer Kontrolle geraten kann.

Dabei habe ich noch mein Team in Gefahr gebracht, was mir sehr leid tut.
ich glaube ich laß es jetzt mit den Alleingängen bei meinen Forschungen.
Na ja auf jedenfall gehts mir wieder besser. nach einem Tag wurde ich auch schon von der KS entlassen.
Ich nahm direkt die Möglichkeit an, an diesem Tag SG-2 zu begleiten.
Die Mission lief wieder gut ab und ich war froh, das meine Nebenwirkungen endlich verklungen waren.

Ich hatte auch noch die Gelegenheit, mich bei Ted Stewart für meine Rettung zu bedanken. Dies werde ich wohl auch nächstes mal bei meinem Team tun müssen. Vor allem werde ich mich entschuldigen.
Das wir einen neuen Teamleiter bekommen sollten hatte mich sehr überrascht, und ich war sehr gespannt wer dies sein sollte.
Doch als ich erfuhr das unser PL Sarah MacKenzie unser neuer TL wurde, habe ich mich sehr für Sie gefreut.

Ich bin gespannt wie es weitergeht.Ich werde mich erstmal jetzt an das neue Handbuch für die Ausbildung zum Astrophysiker setzen und daran weiter arbeiten.
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Beitragvon Mike Niven » Mittwoch 20. Juni 2007, 23:39

Nach langer Zeit dachte ich mein tagebuch wieder raus zu kramen.
Ich war jetzt für längere Zeit außer Dienst gestellt. Als ich wieder den Antrag auf Wiederaufnahme stellte, freute ich mich wieder aufgenommen worden zu sein. Dennoch wuste ich nicht, ob ich wieder in mein altes Team zurückkehren konnte.

Ich ging zuerst mal in mein Quartier und sah mich erstmal um.
Hier musste erstmal ein bisschen Staub gewischt werden:-)
Ich setzte mich an meinen Schreibtisch und laß in meinen aten Zeitschriften rum als es an meiner Tür klopfte. Als ich Sie öffnete stand eine Person vor mir, die ich nicht kannte.
Es war First Sergeant Anthony DiNozzo.
Er stellte sich als neuer Teamleader von SG-6 vor.
Ich war ziemlich verwundert, da ich nicht wusste, das SG-6 schon wieder einen neuen TL bekommen hatte.
Jedoch teilte er mir mit, das ich wieder bei SG-6 aufgenommen worden bin, was mich sehr freute.

Er gab mir einen Zettel, auf dem stand, das ich ncohmal zur Kontrolluntersuchung gehen musste.
Dies werde ich dann wohl in den nächsten Stunden tun müssen.
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Re: Tagebuch Mike Niven

Beitragvon Mike Niven » Sonntag 3. Februar 2008, 12:18

Eintrag 03.02.2008

Nach meinem kleinen Umzug aus meinem Quartier/Büro habe ich dich wieder gefunden und dachte nun das cih wieder mal etwas reinschrieben könnte.
In dem letzten halben Jahr hat sich viel getan. Radames Deschain hatte mich zum Stellvertretenden Ac Leiter im Okober gemacht, was für mich ein sehr großer Sprung für mich war. Lange Zeit ging alles gut, bis mal wieder einer meiner Forschungen missglückte und ich von einer Fähigkeit eines anderen Volkes "infiziert" wurde, womit mein Körper anscheinend nicht klar kam. Natürlich war mein Team SG-6 sofort zur Stelle und besorgten ein Gegenmittel gegen diese "Krankheit" für mich.Ich war sehr stolz auf mein Team, das sich so für mich einsetzte. Kurze Zeit später verließ Radames Deschain das AC. Um den Zeitraum zu einem neuen AC Leiter zu überbücken übernam ich Teilaufgaben der Leitung. War jeden Menge arbeit und die ist bis heute noch nicht fertig. Aber nach kurzer Zeit war ich sehr erstaunt, als das Oberkommando mir die AC Leitung überschrieb. Ich hatte daraufhin auch wieder einige Ausbilderplätze frei. Als ich die Bewerbungen erhielt, war Ich sehr erstaunt darüber, das selbst 2 Leute aus meinem Team sich als Ausbilder bewarben.Alle Bewerber durchliefen eine Prüfung in der mein sehr guter AC Mitarbeiter Janikson Michel mir gern half. Nachher hatte cih entschieden Rachel Henning und Mike Anderson aufzunehmen, was so wie es aussieht auch garkeine schlechte Entscheidung gewesen ist.Sie fressen mir die AmB Bewerbungen schon aus der Hand. Dann war da noch der Winterurlaub mit SG-6. Ich muss sagen..einfach nur Hammer. Vor allem Tonys Gesicht als er mein geschenk auspackte. Es war ein Bilderrahmen in dem sein Rangabzeichen in Gold / Silber und Bronze waren. Der hat sich vielleicht gefreut.
Ja der Winterurlaub war wirklich eines der schönsten Erlebnisse mit SG-6.

Vor gut 3 Tagen erreichte mich eine Nachricht die mich wirklich umgehauen hat.

Sehr geehrte/n Spieler/innen,

Nach langen Diskussionen, dem Vergleich von Leistungen wie auch Fähigkeiten der jeweiligen Kandidaten, ist die RS-Leitung zu einer Entscheidung gekommen.

Die RS-Leitung ernennt

Mike Niven

zum neuen Teamleiter mit allen Rechten und Pflichten von

SG 11


Die Leitung wünsch ihm viel Erfolg


Als ich das las hat es mich echt umgehauen und ich hatte mich echt gefreut.
Der einzige Gedanke der mich nun trübte war, das ich mein allererstes Team seit fast einem Jahr hier im SGC verlassen müsse.
Die Zeiten waren sehr schön dort und man hat auch Freunde gefunden.
Aber so ist es nun mal und ich bin sehr stolz darauf nun teamleiter von SG 11 zu sein.
Als ich mich bei anderen Teams nach SG11 erkundigte hörte ich nur, das es ein reiner Sauhaufen sein soll. Aber seitdem ein gewisser Rick Earp im Team sei wäre das anders.
Also machte ich mich auf und durchsuchte die SG11 Akten. Dieser Rick Earp scheinte wohl als PL von SG11 eingeteilt worden zu sein bis ein neuer TL da ist. Nach seinen Aufzeichnungen ist das Team aber was Disziplin und Kampfgeist angeht viel besser geworden. Ich werde mir in den nächsten Tagen das mal genauer ansehen. Ich hatte aber schon die Möglichkeit mich mit Rick Earp zusammen zu setzen. Er scheint ein guter Mensch zu sein, man merkt ihm das Militär an.Aber Ich denke ich werde gut mit ihm zurecht kommen und habe ihn auch deswegen als PL behalten.Denn ich denke so etwas braucht SG-11 und ich bestimmt auch vor allem am Anfang als Unterstützung.

Gestern war ich dann mal kurz im McK.Das gesamte SGC weiß wohl schon von meiner "Beförderung".Als ich das McK betrat waren dort meine alten Teammitglieder Sue und Mike.
Wir quatschten ein bisschen bis mein alter TL von SG6 reinkam und mir Glück wünschte.
Womit ich garnicht gerechnet hatte, war das Tony mit nicht die Hand reichte sondern mir eine kollegiale Umarmung gab. Ich war sehr stolz darauf und dankte meinem TL nochmal für alles was er mir beibrachte. Es ist schon schade zu gehen. Aber SG-6 ist für mich nicht aus dem Leben gestrichen.Ich werde weiterhinw enns möglich ist mit Ihnen auf Mission gehen.

Ich werde SG-6 dennoch vermissen. Ein altes Kapitel ist beendet.

Nun beginnt ein neues...mit SG-11..
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Re: Tagebuch Mike Niven

Beitragvon Mike Niven » Dienstag 2. März 2010, 15:33

Mike kramte kurz in einem der Schubfächer herum um nach etwas zu suchen. Zum Vorschein kam ein leicht staubiges Buch.
Mike laß die wenigen Einträge die das Buch hatte und nahm einen Stift zu Hand.


Eintrag 02.03.2010


Schon komisch das mich irgendwas dazu treibt wieder mal meine Gedanken aufzuschreiben. Es ist zwar sehr lange her seit dem letzten Eintrag doch ich denke es wird langsam mal wieder Zeit. Es hat sich viel getan.
Mittlerweile habe ich schon so einige Teamwechsel hinter mir, bis ich wieder dort bin was ich mein Zuhause im SGC nenne würde. Das ich damals SG-6 für SG-11 verlassen hatte war eine schwere Entscheidung. Umso einfacher war die wieder nach SG-6 zu wechseln. Das Team hat mittlerweile Ramsay als Teamleiter worüber ich recht froh bin, bevor die jemanden davor setzen der normal nicht dafür geeignet scheint. Ich könnte da schon einige Namen nennen...Mac ist PL des Teams..naja was heisst ist. Vorübergehend ist Sie es nicht mehr. Sie hat einen Urlaubsantrag gestellt. Ich denke das ich da nicht ganz unschuldig dran bin. Seitdem ich meinen früheren Kumpel Ian wieder getroffen habe und er bei SG-6 ist hat sich etwas für mich in SG-6 verändert. Klar das man unter Kumpels auch mal ein bisschen Mist baut, das ist ja normal aber wir haben es wohl manchmal übertrieben. Ich werde nicht vergessen das ich mit Mac mal wegen so ner Sache richtig Stress hatte. Ich kenne Mac schon drei Jahre und wir hatten eigentlich nie Streit. Bis auf das eine Mal. Es tut mir heute noch sehr leid. Ich war wohl auch ein wenig neben der Sonne auf manchen Missionen. Doch mehr zu sagen als das es mit leid tut kann ich nicht. Und dann...letzte Mission bekommen wir zu hören das Mac vorerst nicht mehr mit dem Team mitgeht. Für mich persönlich ein Schock. Mac hatte sich verändert. das merkte jedenfalls ich. Ich wusste zwar nicht ob es an mir, am team oder sonst was lag. Ihre Art wurde anders. Sie ist nciht mehr so ganz wie damals. Ich würde gerne wissen was sie bedrückt. Jedoch nach der jetzigen Situation lass ich Sie besser vorerst mal in Ruhe, wenn ich vielleicht der Mitgrund bin. Naja SG-6 brauchte natürlich einen Ersatz PL. Dieser Posten wurde nach meiner Beförderung zum CMSgt. mir zugesprochen. Für mich ist das natürlich was ganz großes. Ich PL von meinem Heimteam *grins*. Dennoch betrübt es mich ein wenig weil ich Macs Platz eingenommen habe. Ein leicht schlechtes Gefühl. Dennoch werde ich diese Aufgabe so gut es geht erfüllen. Durch meinen jetzigen Posten stehe ich auf einer Vorbildfunktion. Dies erschwert mir einwenig den Kontakt mit Ian. Ich muss nun auch dafür Sorgen das er sich den Regeln entsprechend verhält. Als Ersatz für Mac kam ein CMSgt. Alessandra Rodiguez wenn ich mich nicht irre war ihr Name. Sie schien ziemlich nett und kooperativ zu sein. Dennoch gabs einen nachteil. Ian scheint sie nciht zu mögen. Rodiguez beschwerte sich bereits über seine Handlungen vor und während der Missionen bei mir. Ich weiß das Ian zu solchen Aktionen neigt, aber er hat es in der letzten Mission echt übertrieben. Sollte es wirklich mal soweit kommen das ich das mitbekomme, bleibt mir keine andere Möglichkeit ihn auch mal die Meinung eines PL´s zu sagen. Hoffen wir einfach mal das er ein wenig nachdenkt. Ich werde mir die nächsten Missionen Rodiguez mal ansehen um ihre Fähigkeiten zu erfahren um sie auch richtig einsetzen zu können. Ansonsten läuft mit SG-6 eigentlich alles im grünen Bereich.

Was im privaten geht...naja...momentan ist es für mich etwas schwer. Ich habe einen großen Schatz bekommen..Niki.
Es war ein langer Kampf mit Nikita bis ich Sie endlich bekommen konnte. Ich gebe Sie um keinen Preis wieder her. Dennoch habe ich momentan das Gefühl das irgendetwas nicht stimmt.
Sie meinte letztens, das ihr auffällt das Sie vieles von mir noch nicht kennt. Ich habe ihre Fragen so gut es ging beantwortet. Ich will schließlich nicht das niki sich von mir entfernt oder sonst was in der Art. Als ich jetzt zweimal mit SG-13 mit auf Mission ging, stellte sich heraus das wir auch auf Mission ein super Team sind.
Dennoch habe ich momentan meine Bedenken. Ich sprach letztens Nikita auf Drakemoore an. Irgendetwas scheint sie da zu bedrücken. Sie meinte Sie würde Ihn kennen aber könnte ihn nicht zuordnen. Vielleicht ist da was dran..keine Ahnung. Ich werde Niki auf jedenfall nicht weiter damit befragen und sie unnötig damit belasten. Wenn Sie reden möchte, weiß Sie dass ich da bin.
Niki und ich sind jetzt fast ein Jahr zusammen. Ich hoffe es werden noch einige mehr. Für unseren Jahrestag habe ich schon einiges geplant. Ich hoffe es kommt nichts dazwischen oder ihr gefällts nicht. Das wäre eine reine Katastrophe. Naja wir werden sehen.
Abschließend bleibt eigentlich nur zu sagen..Danke das ich die Leute die ich meine Freunde nennen kann habe. Ich will keinen von denen mehr hergeben oder missen...


Mike klappte das Tagebuch wieder zu und legte es zurück in die Schublade in der Küche.
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Re: Tagebuch Mike Niven

Beitragvon Mike Niven » Montag 22. März 2010, 14:11

Eintrag 22.03.2010

Ich denke ich sollte das hier niederschreiben. Vielleicht für jemanden der dies eventuell irgendwann mal lesen wird. Aber auch für mich selbst, um nochmal drüber nachzudenken was gestern passiert ist.
Ich war gestern wie gewohnt mit SG6 auf Mission. Doch diesmal hatten wir einen Auftrag, welchen ich nicht ausführen wollte. Ich hatte eine Vorahnung das so etwas passieren könnte. Ramsay war nicht da, sondern so ein Cpt namens Hamilton, welcher uns den Auftrag zuteilte. Er wusste wohl das ich der PL vom team war und gab mir den Auftrag das Team zu leiten. Doch bevor ich sagen konnte das ich dafür am heutigen Tag nicht geeignet sei, schoss in mir schon wieder der Gedanke hoch das ich Verantwortung für das Team trage und das Ramsay mir vertraut.
Wir sollten eine Frau beschatten und verfoflgen und eine Zelle des Trusts ausgebeln. Alles schön und gut. Das klappte auch alles soweit und wir hatten sogar das Glück das wir den Treffpunkt der Zelle aufindig machen konnten. Doch als wir das Gebäude stürmten fühlte ich mich immer schlechter. Als wir die Frau fanden und einer der Männer welche wir ebenfalls festnehmen sollten auf dem Flur waren, raste ich plötzlich vor Wut. Der junge Mann schoss auf Ian und mich. Dennoch schafften wir es, ihn zu Boden zu bekommen. Ian lief derweil Stone hinterher und Dominic kam zu mir hoch. Als ich den Mann sah, welcher wohl vom Trust war, kam mir alles hoch. Alles hoch was ich in den acht Wochen erleben musste und was Sie mir angetan hatten. Ich hatte meinen Finger schon am Abzug, doch ich konnte es nicht. Als Braga noch dazwischen ging, schubste ich Ihn auch zur Seite was mir sehr leid tat. Doch dieser Mann meinte mich weiter zu provozieren. Dann ging nichts mehr.

Ich weiß nicht mehr was ich tun soll und was nicht. Ich werde erstmal abwarten wie es weitergehen wird.
Ich hoffe das ich mich jetzt auf meine Freunde verlassen kann und vor allem auch auf Nikita. Ich hoffe sie wird mir das verzeihen. Ich will Sie nicht verlieren. Vor allem jetzt, wo ich langsam mit ihr in die Zukunft blicke.
Ich weiß auf jedenfall, das Ian für mich da sein wird. Schließlich treibt uns nichts außeinander.

Mike schrieb nur noch ein Kürzel unter sein Geschriebenes: "I.L.D.N.S."

Sein Eintrag endete mit den Worten:
"Vorerst letzter Eintrag 22.03.2010"

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Re: Tagebuch Mike Niven

Beitragvon Mike Niven » Mittwoch 19. Mai 2010, 21:38

Eintrag 1 - Elektronisches Tagebuch - 18.05.2010 - P5Z-634 (Barren Klasse)

Stille...und dennoch dieses Knarren und Quietschen des Metalls. Es ist einfach grausam. Ich befinde mich mit SG-6 bereits seit drei Tagen hier. Wir sitzen fest. Fest in einer Art Station. Einer bisher uns unbekannten Art. Laut meinen und McGyllans Berechnungen, scheinen wir dennoch auf dem richtigen Planeten angekommen zu sein. Dennoch ist unser Malp bisher nicht aufgefunden worden.

Angefangen hatte das ganze mit dem Vortrag von McGyllan und Ramsay auf der Erde. Erkundung eines bisher zurückgestellten Projekts und Planeten. Mir gefiel das ganze zuerst garnicht. Vor allem da dieser Planet wohl noch von der Anziehungskraft der Sonne wohl gerade noch gehalten wird. Meine Sorgen um die Stabilität des Wurmlochs wurden bei der Anwahl ausgeschlagen. Dennoch scheint etwas schief gegangen zu sein. Wir sind auf einer Station gelandet, welche wohl verlassen scheint. Durch unsere Anwahl haben wir undgefähr 70% der Energie der Basis aufgebraucht. Es ist schwer zu sagen, ob unsere Anwahl vielleicht die 5 der 6 Generatoren überlastet hat.
Das Team erkundete bisher die Basis. Jedoch von einer weiteren Energiequelle war bisher nichts zu sehn. Johnson konnte ein wenig Licht in die Sache bringen...und das im wahrsten Sinne des Wortes.

Später haben wir auch ein DHD gefunden, welches wohl zum Gate gehören könnte. Jedoch war dieses so ausgeschlachtet...ich hab echt keine Ahnung wieso man so mit einem DHD umgehen sollte. McGyllan scheint sich mit dem Computer der Station langsam ein bisschen mehr auszukennen. Jedenfalls konnte er bereits die Stromversorgung einiger Bereiche der Station steuern. FLt Ramsay hatte mit mir bereits die Station weiter erkundet. Wir entdeckten einen riesigen Hangar. Und das beste...ein Raumschiff. So wie es aussieht..momentan unsere einzigste Fluchtmöglichkeit. Wäre da nicht der Schaden am Schiff. Es scheint so als sei das Schiff mal von einem Kraftfeld auf einer Plattform gehalten worden. Jedoch scheint durch ein Energieausfall das Kraftfeld zusammengebrochen zu sein und hat somit das Schiff abstürzen lassen. Welche genauen Beschädigungen vorliegen, wissen wir noch nicht genau. Aber was wir wissen, ist, das das Schiff über eine Art Schutzschild bzw. Kraftfeld verfügt, um offene "Löcher" zu schützen. Leider sorgte das ganze für einen Kurzschluss im ganzem Hangar.

Nachdem der Strom ausgefallen war, versuchte ich dieSituation zu verbessern. Der Generator schien nur mit 25% leistung zu laufen. Also schloss ich meinen Astrophysiker Laptop an der Schnittstelle an, jedoch erreichte ich das Gegenteil. Der Generator produziert keine Energie mehr und mein Laptop hat sich auch "aufgelöst". Und bis die restliche Energie verbraucht ist, haben wir noch ca 16 Stunden. Entweder müssen wir eine andere Energiequelle finden. Oder das Schiff ist unsere einzigste Möglichkeit. Das Gate können wir vergessen. Die Energie würde für eine Anwahl zur Erde und dem Aufbau eines stabilen Wurmlochs nicht standhalten.

Ich hoffe das wir das hinbekommen werden. Aber wir sind ein Team. Und irgendwie bekommen wir das hin.
Ich bin froh das es auch einige Quartiere bzw. Räume hier gibt, wo man mal für sich sein kann.

Niki...wie konnte ich Sie jetzt allein lassen. Und dann noch mit Dominic. Ich hoffe das Nikita sich nicht allzu viele Sorgen macht. Außerdem hoffe ich, das Dominic Niki ein wenig unterstützt und tröstet. Ich weiß das Niki sich meine Abwesenheit und Sorgen um mich immer sehr zu Herzen nimmt. Dennoch fühle ich es in meinem herzen das es ihr gut geht. Ich hoffe das Sie es auch fühlt. Ich komme bald wieder..sehr bald.
Ich vermisse dich Nikita. Und lach einmal für mich.
Ich liebe dich

Mike


Ende des Eintrags


Mike schloss das Word Dokument auf seinem Privatlaptop und sah auf das Hintergrundbild. Wenigstens konnte er Nikita hier "sehen"
Er sah an die Decke und schlief langsam ein. Mike dachte an Nikita....


[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=z7MaJDzGs2c[/youtube]
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Re: Tagebuch Mike Niven

Beitragvon Mike Niven » Montag 24. Mai 2010, 13:15

Eintrag 2 - Elektronisches Tagebuch - 24.05.2010 - Chimaera (Schiff)

Gestern Abend war es soweit. Nachdem wir eine Woche lang an den Reparaturen des Schiffes gearbeitet hatten, konnten wir nun endlich die Heimreise antreten. Jedoch wurden wir vorher von dem Außenschott daran gehindert. Durch eine kleine Explosion konnten wir dieses Schott aber öffnen. Doch dann tauchten wieder erste Probleme auf...Aus unerklärlichem Grund verlor der Antrieb Energie. McGyllan bekam das zwar wieder hin, jedoch kennen wir die Ursache dafür noch nicht. Naja und durch die Explosion, fiel die Plattforb auf der wir standen auf unser Schiff. Somit hatten wir die Schilde verloren. Ob wir die wieder ans laufen bekommen, kann ich zum jetzigem Zeitpunkt nicht sagen.
Jedenfalls schafften wir es trotz den Startproblemen, das Schiff auf Kurs zu bringen. Ich hatte bereits in der Sternenkarte nach einem Planeten mit möglichem leben gesucht, damit wir uns Lebensmittel und frisches Wasser besorgen konnten.

Kurz nach dem Start, trat bereits das nächste Problem auf. Unser Schiff sendete ohne Befehl ein Notsignal. Abschalten war nicht möglich...Somit befahl Ramsay , das COM System abzuschalten. Damit hatte ich ein großes Problem. Schließlich konnten wir uns damit eventuell bei Feindkontakt verständigen und evtl. einen Angriff verhindern. Außerdem weiß man nie wen man trifft. Vielleicht wären die Prometheus oder die Asgard in Reichweite. Ich schaltete es aber ab.

Später kamen wir an dem Planeten an. Ich setzte das Schiff in dessen Umlaufbahn. MacKenzie fand derweile einige Shuttles in einem Hangar. Es stellte sich heraus, das diese Shuttles nur per "Einweg-Befehl" funktionieren. Einmal die Koordinaten eingegeben, kann man es nicht stoppen oder umkehren lassen. Außerdem ließen diese sich nur vom Schiff selbst steuern. Ich sollte eine Stelle in der Nähe eines Sees suchen. Ich hab diese Koordinaten in die Eingabemaske ein. Kurz darauf startete das Shuttle in Richtung des Planeten.
Nun war ich mit McGyllan und Anderson allein. Aber ich war nur auf der Brücke allein, die beiden anderen blieben im Generatorraum.

Ich nutzte die Gelegenheit um das Schiff und dessen Systeme besser kennenzulernen. Ich fand heraus, das die Shuttle mit einem Timer ausgerüstet waren, welche diese nach einer bestimmten zeit ohne Rückflugbefehl, automatisch zum Schiff zurück fliegen ließen.
Ich schickte dem Team noch ein zweites Shuttle hinunter, als Lager für die Lebensmittel. Kurz darauf entdeckte ich einen Kontakt auf den Sensoren, welcher aber wieder verschwand.

Nachdem ich das zweite Shuttle wieder zurück fliegen lies, tauchte der Kontakt wieder auf und flog auf unser Schiff zu. Sofort packte der rest des teams auf dem Planeten die Sachen und flog mit dem Shuttle zurück. Es war ein Aufklärerschiff. Ich weiß nicht welche Klasse er hatte, jedoch war er nicht größer als unsere Shuttles. Doch wo so kleine Aufklärer sind, ist ein großes nicht weit. Ich aktivierte den Subraum antrieb. Dieser öffnete ein fenster in den Subraum. Somit konnten wir vorerst von der Stelle fliehen.
Ich hatte die Chimeara bereits angewiesen, zum nächsten Planeten zu fliegen. jedoch würde es bis dahin einige Tage dauern.
Also Zeit für eine kleine Pause.

Nachdem Johnson damit anfing, mit mir über die COM Schnittstelle zu diskutieren und Sie das Notsignal abschalten konnte, wie sie sagte, begab ich mich kurz darauf in die Kantine um erstmal frisches Wasser zu bekommen. Es war schon schön, mal wieder frisches Wasser zu trinken. Langsam döste ich vor mich hin. Ich dachte an Niki und Benny. Was die beiden wohl gerade machen würden...Und vor allem wie es Niki gehen würde. Da fiel Mike die Subraumnachricht ein die er vor einigen Tagen gesendet hatte. Niemand im Schiff wusste davon. Mike hoffte, das Sie von den Asgard oder der Prometheus angefangen werden könnte. Plötzlich wurde ich aus den Gedanken gerissen.
Mac kam auf mich zu und wollte sich mit mir unterhalten. Sie sprach mich auf McGyllan an. Ich wusste das ich McGyllan vorerst aus dem Weg gehen würde. Das sagte ich ihr auch. Während des Gespräches sah Mike sie an. Er wusste das Mac ihm und dem Rest des teams etwas verheimlicht. Jedenfalls schien außer ihr nur Ramsay davon zu wissen. Für mich stellte dies eigentlich eine Gefahr da. Sie sollten das Team schon aufklären, wenn es etwas wichtiges geben sollte. Ich beschloss, mich erstmal zurück zu halten, und vor allem, vorsichtiger zu sein.

Doch wie es der Zufal will, kann man nicht einmal richtig Pause machen..Das Licht ging plötzlich aus. Da Johnson meinte, sie würde Energie umverteilen, konnte es nur an ihr liegen. Beim Laufen zur Brücke bemerkte ich, das wir den Subraum verlassen hatten. Auf der Brücke hatte Johnson es mittlerweile geschafft, das Licht wieder einzuschalten. Eigentlich dachte ich, das Johnson kompetent wäre die Energie zu verwalten. Auf den Sensoren entdeckte ich fünf Kontakte. Der Subraumantrieb dauerte noch zwei Minuten bis er wieder bereits war. Keine Waffen, keine Schilde und kein Antrieb...aber 5 Kontakte. Dennoch schafften wir es wieder in den Subraum zu kommen. Johnson schien auch das Sendesignal abgeschaltet zu haben. Somit konnten wir jetzt Signale empfangen aber nicht senden. zwar noch nicht meine Vorstellung, aber wenigstens etwas.

Kurz darauf ging es nochmal kurz in die Kantine, ehe ich ich in mein Quartier begab.
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Re: Tagebuch Mike Niven

Beitragvon Mike Niven » Montag 31. Mai 2010, 19:22

Eintrag 3 - Elektronisches Tagebuch - 31.05.2010 - Chimaera (Schiff)

Woche 3.....Wir befinden uns bereits in der dritten Woche in Abwesenheit der Erde. Ich bin bisher eigentlich immer von guten Dingen und sehr optimistisch an die Sachen ran- und von ausgegangen. Doch der gestrige Tage änderte alles Schlagartig. Zum ersten Mal in meinem leben habe ich aufgegeben. Aufgeben. Ein Wort was ich eigentlich nie in den Mund nehmen würde. Die momentane Situation auf dem Schiff ist meiner Meinung eine Auswegslose.

Es fing damit an, das Mac mit uns neue Nahrung beschaffen sollte. Wir flogen mit einem der Shuttles auf den Planeten und gingen erstmal fischen. Wenn man das jedenfalls so nennen kann. Naja jedenfalls kam plötzlich ein Alarmfunk von Ramsay, das das Schiff geentert werden würde. Wir flogen sofort zurück. Als wir ankamen, fiel sogar bei manchen der Funk aus. Und das ich keine P90 mit hatte, legte mir MacKenzie direkt aufs gesicht. Ich verstehe sie ja...aber seitdem ich mit den anderen Technikern unseres teams dafür sorgen muss das alles läuft, nehme ich nicht immer meine komplette Ausrüstung mit.

Es waren wohl 12 Personen die das Schiff betraten. 4 davon konnten wir ausschalten. Die restlichen 8 hatten sich zunächst in der Brücke verschanzt und hatten bereits die Steuerung auf einen neuen Kurs eingestellt. Man bemerkte das das Schiff langsam los flog. Ian schaffte es die Türe der Brücke zu sprengen. Doch nachdem der Subraumantrieb gestartet wurde, hielt der nur für ein paar Sekunden. Es gab einen riesigen Krach. Wir fielen wieder aus dem Subraum und sämtliche Energie des Schiffes schien weg zu sein. Wir standen im Dunkeln. Durch einen Schusswechsel wurde Anderson verletzt. mittels einer Blendgranate überwältige das Team dann die Gestalten und sperrte diese erstmal ein.

Doch dann sah ich das ganze übel erst. Wir hatten kein bisschen Energie mehr. Ramsay erzählte davon, das ein teltak am Generatorraum war und dieses durch den Subraum zerstört wurde, was wohl den gesamten Generatorraum mitgerissen hatte.
In mir stieg leichte Wut auf. Wir hätten das Teltak als schnellere Reise zur Erde nutzen können. Doch Ramsay schmetterte mein Argument einfach ab, weil er entweder allein gewesen wäre und das Teltak sowieso zerstört worden wäre. Ich hätte mein Leben für mein team geopfert hätte ich so eine Möglichkeit haben können. Entweder hätte ich es geschafft oder nicht. Als Anderson dann meinte das wir SG-6 sind und schon schlimmeres geschafft haben, platzte mir der Kragen. Ich verließ wortlos die Brücke in Richtung meines Quartiers. ich hatte noch etwas laut gebrüllt. jedoch was es war, weiß ich nicht mehr.

Ich ging in mein Quartier und sah auf meinen Laptop. Wohl das einzigste Gerät welches noch Energie besaß. Ich sah auf Nikita. Wie gerne hätte ich sie jetzt in den Arm genommen und wäre einfach mit ihr an der Hand weit weg gelaufen. Ich ließ mich auf mein bett fallen.
Wie konnte ich Nikita schon wieder alleine lassen. Sie fehlte mir so sehr. Es ist für mich schlimmer als die Zeit beim Trust. Jetzt...gerade jetzt wo wir so glücklich sind und ich sie gefragt hab. Aber auf der anderen Seite denke ich auch daran, das es vielleicht besser war das die Hochzeit noch nicht stattgefunden hatte. Somit musste ich Nikita nicht dazu zwingen als Witwe durch die Welt zu gehen. Dennoch. Ich gäbe alles dafür Sie ein letztes Mal in den Arm zu nehmen und ihr zu sagen wie sehr ich Sie liebe. Nur ein letztes Mal. Ich weiß nicht ob es einen Gott gibt. Aber sollte es ihn geben, lass mich ein letztes Mal ihr Gesicht sehen.

Matt trat in mein Quartier. Ich dachte zuerst an eine Standpredigt. Dennoch trat Ramsay anders auf als sonst. Er sprach mit mir über die momentane Situation. Er fragte mich wie es mir geht. Sofort fiel mein Blick wieder auf Nikis Bild. Ich wusste ich würde Sie nie wieder sehen.
Matt sprach dennoch anders mit mir als sonst. Ich sah ihn an und hörte ihm zu. Wir hatten uns verändert. Wir alle. Dennoch fiel mir bei dem Gespräch mit Matt auf, wie sehr ich mich selbst in den letzten Monaten und Jahren verändert hatte. Niemals hätte ich damals daran gedacht, aus Rache oder Wut jemanden zu töten. Niemals hätte ich irgendwen vom SGC zusammenschlagen wollen. Niemals wollte ich so aggressiv werden, wie ich es heute bin. Niemals wollte ich aufgeben...Aufgeben. Das Wort von Matt schmerzte in meinen Ohren. Ich wollte aufgeben, konnte aber nicht. Dennoch plagte mich die Gewissheit das wir bald ohne irgendwelche Lebenserhaltenden Systeme ersticken würden. Und trotzdem schaffte Matt es, mich von meiner Meinung abzudrehen. Doch es war nicht die Meinung und die Worte meines Teamleiters. Es waren Worte eines alten Freundes, welchen man jahrelang kannte und vertrauen musste. Matt hatte vollkommen recht. Aufzugeben, war momentan eine ganz falsche Devise. Ich dankte Matt innerlich sehr für das Gespräch. Es zeigte mir das er trotz seines TL Postens immer noch derjenige war, auf den ich mich jederzeit verlassen konnte. Als Johnson dann eine Möglichkeit gefunden hatte, ein Shuttle zu steuern, gingen Matt und ich zum Hangar um uns das Leck des Schiffes anzusehn. Es scheint reperabel zu sein. Mac sagte mir, das es an Bord wohl Ersatzteile gibt. Mal sehn was wir daraus machen können. Auch wenn wir momentan von einer sehr schweren Aufgabe stehen, ist SG-6 jetzt dort angekommen, wo es darauf ankommt, zusammen an einem Strang zu ziehen und als Team zusammen zu arbeiten.

Matt hatte mir mit seinem Gespräch mal den Kopf gewaschen. Das ich mit McGyllan so umsprang war falsch. Klar er ist noch jung, nutzt natürlich seine Stellung im team voll aus. Nur sich deswegen aufzuregen weil er meint mich ein wenig zu ärgern, ist echt schwachsinn.
Ich selbst musste jetzt daran arbeiten, mich wieder zu dem Mike zu machen, welcher ich war. Der Mike der forscht, Kontakt zu seinen Freunden hält und den Respekt gegenüber höheren SGC Angehörigen einhält.
Und dann ist da noch Nikita. Wenn ich wieder da bin, werde ich mich um sie kümmern. Ich werde Sie den ganzen Tag im Arm halten wenn es sein muss. Ich werde ihr jeden Wunsch erfüllen, den ich aus ihren Augen lesen kann. Ich werde Nikita nie wieder los lassen. Ich will das Sie weiß das ich immer für Sie da bin wenn Sie mich braucht. Auch wenn es momentan ein wenig schlecht ist...
Ich werde ihr zeigen das ich Sie liebe und auch immer lieben werde. Das ich mit ihr eine Familie gründen möchte...

Außerdem werde ich mich bei Mac entschuldigen. Entschuldigen, für den ganzen Ärger und Stress, den ich ihr bereitet habe. Ich werde zu Sven Mex gehen und mich für meine überschnelle Reaktion entschuldigen. Auch wenn ich immer noch denke, das er es verdient hat.
Ich werde mich nochmal mit Dominic unterhalten. Darüber, das er ein sehr wertvoller Freund und Gesprächspartner für mich geworden ist. Und das ich auch für ihn da sein werde, sollte er Probleme oder sonst was haben.

Wie die Zukunft in den nächsten Tagen aussieht, weiß ich nicht. Ich weiß nur, das ich nicht aufgeben werde. Nicht aufgeben, um Maci zu Tony vor den Altar zu bringen, Dominic wieder zu treffen und mit ihm zu reden und endlich Nikita wieder in die Augen sehen zu können um ihr zu sagen das ich wieder da bin.

Ich hoffe nur das Nikita nicht denk das bereits alles vorbei ist. Ich fühle das Sie an mich denkt. Ich denke auch an Sie...die ganze Zeit. ich hoffe Sie weiß das. Niki ich werde bald wieder kommen. Ich verspreche es.

Ende des dritten Eintrages
Zuletzt geändert von Mike Niven am Montag 31. Mai 2010, 19:23, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Tagebuch Mike Niven

Beitragvon Mike Niven » Samstag 5. Juni 2010, 10:34

Eintrag 4 - Elektronisches Tagebuch - 05.06.2010 - Chimaera (Schiff)

Wir warten schon seid einigen Stunden. Doch worauf warten wir? Warten auf Rettung? Auf den Tod? Niemand von SG-6 kann es derzeit sagen. Seit einigen Tagen haben wir nun den gefundenen Generator installiert und senden damit das Notsignal. Zum Glück konnte ich es so modifizieren um es wie die Prometheus klingen zu lassen. Vielleicht ein kleiner Hoffnungsschimmer das unsere Leute oder vielleicht sogar unsere Verbündeten uns finden.

Das SGC wird wohl mittlerweile unsere GDO Codes sperren lassen haben. Ich will garnicht drüber nachdenken was im SGC gerade passiert. Vielleicht baut Archer schon an einem neuen SG-6 Team. Aber daran will ich jetzt garnicht denken. Das einzigste was jetzt zählt, ist das wir hier runter kommen, bevor das Schiff sich in seine Einzelteile auflöst.
Durch den enormen Druck und dem warten auf die Zukunft wird es hier auf dem Schiff schlimmer als vorher. Als die Systeme noch funktionierten dachte ich schon das einige durchdrehen würden. Doch jetzt ist der Druck noch größer als wir noch "nur" zurück zur Erde wollten. Jetzt gehts um unser Leben.

Wenn ich so über mein Leben nachdenke, muss ich an Nikita denken. Ich habe wirklich Angst um Sie. Angst das ihr was passiert, das Sie allein ist oder sich sogar was antut. Ich hoffe das Dominic sie weiterhin unterstützt. Aber wer weiß. Nikita verschliesst sich schnell wenn es ihr nicht gut geht. Vielleicht hat sie Dominic schon vor die Türe gesetzt.
Ich hoffe nur das Sie keine Dummheiten macht. Das würde ich nicht verkraften. Selbst wenn wir hier aus der Sache nicht raus kommen und mir wirklich der letzte Atem entweicht,sollte Nikita weiter leben. Sie soll die schönen Erinnerungen die wir hatten, nicht vergessen und daran denken was für eine schöne Zeit wir hatten. Aber solange es noch nicht so kommen wird, werde ich dafür kämpfen Sie wieder zu sehen und sie im Arm zu halten.

Ich werde Nikita sofort fragen, ob wir sobald wie möglich heiraten werden. Damit sie weiß, das wir immer miteinander verbunden sein werden egal wo der andere ist. Aber ich hoffe auch das ihr mit SG-13 nichts passiert. ich vermisse Sie so sehr und mir tut es wirklich weh nicht zu wissen wie es ihr geht und was sie fühlt oder denkt. Vor allem hoffe ich nicht das Sie denkt das es vorbei ist. Vorbei mit meinem Willen ums Überleben zu kämpfen. Ich werde bald wieder bei dir zuhause sein Niki.

Ich hatte in den letzten Tagen die Möglichkeit genutzt mit Mac zu reden. Ich habe mich bei ihr für mein bisheriges Verhalten ihr gegenüber entschuldigt. Es war voll gerechtfertigt dies zu tun. Zum Glück nahm sie diese auch an. Ich habe das Gefühl das Niki Mac noch nichts von unserer Verlobung erzählt hatte. Jedenfalls sagte Maci mir gegenüber davon bisher nichts. Auch wenn wir über Niki sprachen. Ich werde es weiterhin Niki überlassen es ihrer besten Freundin zu erzählen.

So ich werde mich mal wieder zur Brücke begeben und die Signalstärke prüfen. Vielleicht gibt es ja mittlerweile Anzeichen für einen Kontakt.

Ende des Eintrages
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Re: Tagebuch Mike Niven

Beitragvon Mike Niven » Sonntag 22. August 2010, 21:25

Mike gab Nikita Niven 3 Briefe am Tag der Abreise nach Atlantis. Er hoffte das Nikita sie an die 3 Personen, Ramsay, Mac und sich selbst geben würde um sie zu lesen.

Brief an Matthew Ramsay

Lieber Matt,

ich schreibe dir diesen Brief, um einiges los zu werden, vor allem, da ich keine Möglichkeit mehr erhalten hatte, dir diese Dinge persönlich zu sagen. Deswegen mach ich das über diesen Weg. Ich war jetzt fast ein Jahr unter deinem Kommando bei SG-6. Ich muss sagen ich war wirklich froh wieder bei euch zu sein, auch wenn es für mich anfangs komisch war, das du Teamleiter warst. Dennoch haben wir das ganze gut geschaukelt. Die Missionen waren manchmal hart und manchmal bestanden Sie hauptsächlich aus Spaß. Allein wenn ich an die Mission mit dem Biber denk.. Aber das ist nur eine von vielen Missionen, auf denen ich viel von dir und dem Team lernen konnte und stolz darauf war, ein Mitglied von SG-6 zu sein. Ich muss immer noch an den Tag denken als wir uns kennenlernten. Vor dem Zimmer wo Mary Dowega mit dem general der Air Force gesprochen hatte und wir Wache hielten. Das ist schon eine Weile her. Dennoch bin ich froh so eine Person wie dich kennengelernt zu haben und auch trotz dem Rangtechnischem, als guten Freund gewonnen habe. Die Sache vor einigen Monaten mit dem Raumschiff auf dem wir "gefangen" waren, war eine echte harte Probe für SG-6. Da muss ich nochmal sagen das ich dankbar dafür bin das du mir mal wörtlich ins Gesicht geschlagen hast um mich wieder auf die richtige Bahn zu bringen. Es war unfair von mir einen Tag später dein Kommando in Frage zu stellen. Das tut mir heute immer noch leid.

Jetzt habe ich das Team verlassen und bin auf dem Weg nach Atlantis. Es liegt nicht am Team oder an dir sondern einfach daran, eine neue Herausforderung zu finden. Eine Herausforderung die meinen Fähigkeiten entspricht und mich fördert. So gesehen ein Neuanfang in meinen Forschungsarbeiten. Und ich verspreche dir auch diesmal nicht glühend zu einer Mission zu erscheinen.

Ich werde bei meinem neuen Team versuchen, deine Lehren so gut es geht einzusetzen. Ich werde versuchen keine Befehle in Frage zu stellen und auch meine Ausraster ein wenig runter zu schrauben. Ich werde dem Team zeigen das ich einen der besten Ausbilder während der Zeit bei SG-6 hatte. Dafür danke ich dir. Ich möchte das du dich und das SG-6 Team immer heil zurück ins SGC bringst. Ich wünsche dir schöne und tolle Missionen mit deinem Team. Ich werde immer an dich und euch denken. Vergesst mich nicht.

Leb wohl,

Mikey

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Re: Tagebuch Mike Niven

Beitragvon Mike Niven » Sonntag 22. August 2010, 22:00

Brief an Sarah Dinozzo

Hey Maci,

der gestrige Abend war für mich einer der schönsten. Nicht nur weil es um die Hochzeit von Dominic und Chiara ging,
sondern auch da es unser letzter Abend war und wir auch einiges an Spaß hatten. Wenn ich an unsere gemeinsame Zeit
zurück blicke, habe ich viel aber sehr viel falsch gemacht. Hauptsächlich habe ich mich dir als PL sehr oft
widersetzt. Das tut mir sehr leid. Angefangen mit der Mission damals und dem Messer als du unser TL warst. Dann die
Sache mit den Menschenrechten und dem DHD usw. Das sind nur ein paar von den Dingen die ich angerichtet habe und
ich möchte mich für diese alle entschuldigen. Ich hoffe du verzeihst mir dies. Aber ich habe mich nicht nur bei dir
zu entschuldigen.

Ich habe dir in meinem Leben sovieles zu Danken. Angefangen mit meinem Leben. Wie oft hast du mir das Leben
gerettet? Damals die Sache als ich auf der Mission zusammen gebrochen bin wegen den Versuchen und Entdeckungen der
Shukris.
Aber nicht nur als Sanitäterin hast du mir das Leben gerettet sondern auch als Soldatin. Wenn ich an die Entführung
durch den Trust denke wo du mich mit den anderen gerettet hast. Danke dafür. Ich danke dir aber auch dafür das du
mir das beste in meinem Leben geschenkt hast. Du hast Nikita zu dem gemacht, was sie heute ist. Dafür liebe ich
dich. Du hast mir damit den weiteren Weg im Leben gepflastert und mir einen Grund gegeben, für den es zu Leben
galt.

Dann die Sache des AC. Ich war damals Leiter gewesen und hätte nie gedacht mal wieder ins AC zu kommen. Doch da ich
sah das du dort mitarbeitest, wollte ich dort wieder hin. Danke das du mir das Vertrauen schenkst und mich zum
stellvertretenden Leiter gemacht hattest. Das war wieder so ein Teil, der wichtig für mich war und ist.

Ich weiß das du nicht viel von Abschieden hälst, aber ich muss dir die Dinge hier noch schreiben.
Unsere Freundschaft gehört mit zum wichtigsten in meinem Leben und ich hoffe sie wird auch trotz Atlantis weiterhin
bestehen bleiben. Die ganzen Sachen die wir gemeinsam erlebt haben, werde ich nie vergessen und immer bei mir in
meinem Herzen halten. Ich hoffe du wirst mich nicht vergessen und freue mich schon auf unser Wiedersehen. Vielleicht kommst du uns ja nochmal mit SG-6 besuchen. Tu mir den Gefallen und komm immmer heil wieder. Schließlich brauch Tony dich noch.

Machs gut und bis zum nächsten Mal.

Mikey

P.S. Damit du mich nicht so leicht vergisst.

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Zuletzt geändert von Mike Niven am Sonntag 22. August 2010, 22:01, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Tagebuch Mike Niven

Beitragvon Mike Niven » Sonntag 22. August 2010, 22:33

Brief an Nikita

Hallo mein Schatz,

ich weiß das du vielleicht gerade zuhause neben Benny sitzt und diesen Brief wahrscheinlich mit Tränen in den Augen geöffnet hast. Dennoch lass mich dir sagen, das es dafür keinen Grund gibt. Deine Tränen sind nur Zeichen dessen, das du mich vermisst und keinesfalls das ich nicht mehr wieder komme. Ich werde wieder kommen, mach dir da keine Sorgen. Ich werde nach Möglichkeit versuchen, die was schriftlich zukommen zu lassen. Sei es auf dem Papier oder auf digitale Art.

Ich werde so oft es geht an dich denken. Ich habe aus einem Fotoalbum ein Foto von dir genommen, welches neben meinem Bett stehen wird, damit ich jeden Morgen beim Aufstehen als erstes dein Gesicht sehe, welches durch die Sonne aus dem Fenster berührt wird.

Ich hoffe du fühlst dich nicht so allein ohne mich und Benny tröstet dich ein wenig und gibt dir einen Teil von mir an dich weiter. Ich freue mich jetzt schon auf unser baldiges Wiedersehen und unser gemeinsames Weihnachtsfest. Aber vor allem darauf mit dir wieder den Sternenhimmel zu beobachten. Ich weiß zwar nicht wie ich das ganze schaffen soll ohne dich, da du mir immer viel Kraft gegeben hast. Aber irgendwie wird das ganze schon gehen. Schließlich weiß ich das du das auch schaffst.

Ich bin froh das ich dich geheiratet habe und bereue kein bisschen unserer bisherigen gemeinsamen Zeit. Ich liebe dich und das wird sich auch hier auf Atlantis nicht ändern.
Tu mir den Gefallen und komm heil von deinen Missionen zurück und lass dir nicht von Drakemoore auf der Nase herumtanzen. Und schau wenn es geht mal ab und zu nach Tom damit er nicht so vereinsamt.

Ich werde dich vermissen und ich hoffe das du das auch tust.

Ich liebe dich.

Mikey

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Re: Tagebuch Mike Niven

Beitragvon Mike Niven » Dienstag 1. Februar 2011, 18:58

Mike holte sein Tagebuch aus einem der Kartons und nahm es mit in sein Zimmer. Er lies seinen gefühlen freien Lauf und schrieb einige Notizen und Zeilen...

Keiner will die Konsequenzen tragen und das ist das Dilemma
So wird mit jedem Gespräch unsere Gnadenfrist verlängert
Und immer wieder beteuert das sich jetzt Vieles ändert
Immer wieder neue Versuche die dann im Alten enden
Denn nach der Zeit, sind die Rollen verteilt
Wir wollen die Muster ignorieren, doch sie explodieren bei der Kleinigkeit
Und das ist so ermüdend
Wir haben versucht zueinander zu finden, fanden jedoch nur das wir uns selbst belügen
Warscheinlich haben wir es von Anfang an schon gewusst
Wir sind zu verschieden, dass man für jeden Frieden erstmal kämpfen muss

Wir habens so oft schon zerredet, so oft vergebens
Versucht die Vergangenheit zu verändern um uns den Weg zu ebnen
Auf dem wir wachsen und leben können zu zweit
Als miteinander vereint, anstatt aneinander vorbei
Doch jeder Einzelne bricht an dem Anderen entzwei
Wir haben Beide das Gefühl in der Partnerschaft nicht wir selbst zu sein
Und wenn es weh tut warum tun wir es uns an?
Und wenn Glück hier drin nicht zu finden ist, wonach suchen wir dann?
Es macht mich krank das ich angeblich der bin, der die Schuld hat
Und gleichzeitig der bin, der die ganzen Lasten schultert
Angeblich der bin, der hier alles kaputt macht
Doch gleichzeitig der, der immer wieder zu dir kommt und alles gut macht
Ich frag mich ständig was ich ändern kann und änder dann
selbst Dinge die mir gut gefallen, einzig um dir zu gefallen
Ich weiß nicht weiter wie ich mich so verbiegen soll
Ich weiß nicht mehr wie ich ehrlich zu mir sein kann und dich lieben soll

Und natürlich seh ich das Schöne und bisher überwiegt es
Gott weiß ich lieb dich und halt fest egal wie schwer die Kritik ist
Doch auch ich habe begrenzte Kräfte, es gleitet aus meinen Händen
Versuch meine Emotionen noch zu kontrollieren und verdrängen
Ich will Chancen geben, nochmal und nochmal wir haben es verdient
Es wär katastrophal im Streit und Affekt diesen Strich zu ziehen
Ich kann nicht mehr länger kämpfen, ich kann nich mehr länger stehen
Und ich kann nichts mehr für uns tun, wir 2 werden untergehen

Nikita...wieso ist es soweit gekommen....



Mike schloss sein Tagebuch und legte es auf seinen Nachttisch ehe er einschlief.
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Re: Tagebuch Mike Niven

Beitragvon Mike Niven » Dienstag 8. November 2011, 22:17

Mike kam gerade aus seinem Quartier und ging in Richtung einer der Piere von Atlantis. Nach knapp 20 Minuten fand er einen für sich passenden Platz und setzte sich auf die Kante und ließ seine Beine in Richtung des rauschenden Meeres hängen.

Er sah hinauf zum Himmel und musterte den hell leuchtenden Mond, welcher die gesamte Umgebung zu beleuchten schien.
Es war eine sternenklare, aber dennoch sehr kühle Nacht. Er griff kurz unter seine Atlantis Uniform Jacke, welche er sich für den kurzen Ausflug geborgt hatte, und holte ein dickes leicht gebraucht aussehendes Buch hervor. Dieses Buch war das einzigste was er von der Erde mitgebracht hatte und die Verbindung dorthin momentan hielt.

Er blätterte durch das Buch und laß einzelne Zeilen und Sätze. Teilweise musste er schmunzeln. Er nahm noch einen Stift aus der Jacke hervor und lehnte sich gegen eine der Metallstreben. Das Licht des Mondes schien ausreichend um ihm beim Schreiben zu unterstützen.

Der Stift setzte seine Tinte auf eine der unbeschriebenen Seiten und fing mit dem Datum an.

08.11.2011 - An einem der vielen Piers von Atlantis bei einer der wohl schönsten Nächte die es gibt

Stille - Das ist es was ich seit einigen Minuten höre. Das Meeresrauschen des Wassers scheint zu verstummen, wenn ich über meine momentane Situation nachdenke. Selbst die Dunkelheit der Nacht scheint sich um mich zu schlingen. Nur das Licht des Mondes hält mich aus der Dunkelheit fern, die ich fürchte. Furcht vor der Stille, der Dunkelheit und der Einsamkeit.
Auch wenn ich weiß, das ich nicht allein sein werde, so bin ich dennoch unsicher.

Am Tag des Umzuges hatte ich gehofft, das Nikita kommen würde. Dennoch wartete ich weiterhin auf sie. Ich wartete weitere Wochen in unserem neuen Zuhause und doch blieb die Türe immer verschlossen. Selbst im Stargate Center schien ich sie nicht antreffen zu können. Niemand konnte oder gab mir Informationen. Nun habe ich unser neues Zuhause zurückgelassen um erstmal mein Team nach Atlantis zu begleiten. Erhlich gesagt tut mir diese Zeit hier richtig gut und am liebsten würde ich nie wieder von hier verschwinden wollen. Denn auf der Erde stehe ich wieder vor dem Chaos, welches ich vor einigen Wochen dort zurückgelassen habe.

Ich habe vor kurzem mit Sarah gesprochen. Ich habe ihr zwar nicht alles über meine Gedanken erzählt, aber dennoch denke ich das sie es verstanden hat. Ich bin ihr sehr dankbar dafür, das sie mich unterstützt und trotz meiner Entscheidungen immr zu mir halten würde. Dasselbe hoffe ich auch von meinen anderen Freunden und Teamkollegen. Vor allem von Matt. Seit unserem Gespräch hatte ich das Gefühl wieder mit Matt enger befreundet zu sein. Doch seine Reaktion auf Nikis und meine Situation war ganz anders als ich es von ihm erwartet hatte. Gerade er ist ein großes Vorbild für mich. Wenn er nicht mehr zu mir halten würde oder nichts mehr von mir halten würde, wäre ich vermutlich am Boden zerstört und würde alles verlieren, wofür ich die letzten Jahre gearbeitet und gelebt habe.
Ich denke ich werde vielleicht mit ihm nochmal darüber sprechen, so unter Männern. Einfach nur um zu wissen wie er wirklich darüber denkt. Matt verschwand in der letzten Mission ebenfalls. Er wollte als Spinnenfutter enden. Ich hätte ihn niemals zurück lassen können. Zum Glück funktionierte die Zusammenarbeit mit CJ so perfekt, das wir Matt wohlbehalten, wenn auch schleimbeschmiert raus bekamen. Hätten wir ihn verloren, hätte ich mir das nie verziehen.

In diesem Moment fällt mir ein, was sich alles verändert hatte. Zuviel hatte sich in meinem Leben verändert und ich konnte ehrlich nicht genau sagen warum das alles geschah. Ich glaube, ich hab einfach nur da gesessen und zugesehen wie alles an mir vorbei zieht, ohne eigentlich richtig zu sehen was los ist. Einige meiner besten Freunde habe ich verloren. Ian, mit dem ich soviel gemeinsam hatte. Damals hatten wir soviel gemeinsam erlebt und durchgemacht und urplötzlich war er verschwunden. Danach hatte ich Dominic mit dem ich wirklich super befreundet war oder bin...Ich bin mir da nicht so sicher. Wohlmöglich hat er selbst genug um die Ohren oder er hat auch keine Lust mehr auf mich. Oder ich bin selbst schuld weil ich nicht auf ihn zu gehe. Ich weiß es nicht. Ob sich daran etwas ändern wird wenn ich wieder zurück bin, kann ich noch nicht genau sagen. Auf jedenfall werde ich versuchen, es mir vorzunehmen.

Doch auch wenn Freunde gehen, kommen immer wieder neue. Seitdem wir auf Atlantis sind, lernt man die Teamkollegen viel besser kennen und unternimmt auch ab und an etwas gemeinsam. Natürlich zähle ich Matt und Sarah hauptsächlich dazu, da ich froh bin wieder mehr mit den beiden, wenn auch beruflich, zu unternehmen. Doch mein momentaner kleiner Augenmerk ist Joey geworden. Als wir damals Joey verloren hatten, kannte ich sie noch nicht so gut wie heute. Ich habe mich ziemlich für ihr Verschwinden verantwortlich gemacht. Umso mehr unternahm ich, sie wieder zu finden, was uns schlussendlich auch gelang. Doch dann kam der Tag, an dem mein Gewissen mich plagte und ich mich weigerte fremde Technologien zu untersuchen.

An diesem Tag schien ich es mir mit Joey versaut zu haben. Ich dachte erst das es nicht schlimm sei und ignorierte unseren "Streit" erstmal. Doch als die Wochen vergingen und wir uns weiterhin anschwiegen, bekam ich ein ziemlich schlechtes Gefühl. Es war aber nicht nur mein schlechtes Gewissen, sondern genauso ein Gefühl, als hätte ich wieder mal einen Freund verloren. Seitdem wir sie wieder hatten, schien ich sie und ihre Art ziemlich zu mögen. Das wir beide uns anschwiegen verletzte mich. Deshalb war ich ziemlich froh, das wir hier auf Atlantis alles klären konnten. Seitdem versuche ich jederzeit Joey noch näher kennenzulernen und ihr mehr von mir zu erzählen, sofern sie das möchte. Denn dann wird sie sehen wer ich wirklich bin und sieht nicht nur das Bild, welches sie auf der damaligen Mission hatte. Aber ich habe auch nich ein wenig das Gefühl, etwas gut zu machen. Mal sehen was sich noch entwickelt und was passiert wenn wir wieder auf der Erde sind.

Wenn wir wieder auf der Erde sind....das sind die Worte vor denen ich mich leicht schauder. Und dennoch weiß ich was ich tun werde. Zu allererst werde ich Tom die Schlüssel zum neuen Haus geben. Ob Niki dort einziehen wird, kann ich ja leider selbst nicht beantworten. Was mich angeht, werde ich wieder zurück zum Strandhaus ziehen. Ich werde es umbauen um die alten Zeiten aus dem Haus zu entfernen. Dann werde ich mit Benny und meinen Freunden nochmal neu anfangen.
Ich werde Sarah darum bitten, mir dabei zu helfen, mein Vorhaben, mich von Nikita zu trennen durchzuziehen...

Mir bleibt keine andere Wahl. Wir haben uns einfach auseinander gelebt, auch wenn ich selbst immer über andere gelacht habe und gedacht habe das Niki und ich das Ganze anders machen werden. Doch es geht nicht mehr. Seitdem wir auf Atlantis sind habe ich gemerkt, das ich Nikita nicht mehr vermisse und das ist für mich ein eindeutiges Zeichen. Außerdem gibt es zuviele Dinge, die alles zu Fall brachten. Angefangen mit der damaligen Geschichte, wo ich angeblich fremd gegangen sein sollte. Diese Sache brachte damals einen großen Knacks in unsere Ehe, welcher bis heute noch anhält. Auch wenn wir wieder zusammen kamen, war doch einiges komisch. Niki opferte sich vollkommen für ihren Job und dachte nicht an die Konsequenzen. Und dann verschwindet sie einfach eines Tages ohne eine einzelne Nachricht. Ich weiß das ich selbst auch meine Fehler dazu beigetragen habe, damit es so kommt wie es jetzt ist. Ich hoffe ich kann bevor das alles los geht, nochmal mit Nikita sprechen. Sollte das nicht der Fall sein, so habe ich das wohl nicht verdient.

Ich werde jetzt die restlichen Tage auf Atlantis versuchen zu geniessen und mich mit Forschungen und Unternehmungen abzulenken. Wenn es dann wieder nach Hause geht, wird sich mein Leben ändern. Wieder einmal.Hoffen wir das der kommende Abschnitt besser läuft, als der vergangene.


Mike nahm den Stift von dem Blatt und las alles durch. Sein Stift landete wieder in der Jackentasche während er das Buch schloss. Er stand auf, hob den Arm mit dem Buch in die Luft und warf mit einem kraftvollen Schwung das Buch aufs Meer hinaus. Ein leises plätschern war zu hören als das Buch auf dem Wasser auftraf. Für ihn war diese Situation symbolisch hilfreich, denn ab heute würde er die alten Zeiten hinter sich lassen.

Mike ging in Richtung der Kantine um sich wieder mit seinen Freunden zu treffen. Schmunzelnd freute er sich schon auf Matt, Sarah, Joey, CJ und Lucy.
Zuletzt geändert von Mike Niven am Dienstag 8. November 2011, 22:17, insgesamt 1-mal geändert.
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