Tagebuch von Mark A. Kennrick

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Mark A. Kennrick
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Re: Tagebuch von Mark A. Kennrick

Beitragvon Mark A. Kennrick » Donnerstag 18. Oktober 2007, 21:00

Liebes Tagebuch,

ich suche nun schon seit längerer Zeit nach einem passendem Haus hier in der Gegend. Für meine Ansprüche würde es natürlich auch eine Wohnung oder ähnliches tuen, jedoch sind Häuser hier viel besser zu bekommen. Erst letztens habe ich mir ein gemütliches 124 qm Haus angeschaut, welches einen bescheidenen Garten dahinter hat. Auch eine schöne große Garage war dabei, so könnte ich endlich mal meine alte Maschine von meiner Mutter abholen und diese hier unterstellen. Dann können die nächsten langweiligen Abende gerne kommen.

Das Stargate Command rekrutiert in den vergangenden Wochen wieder sehr viel. Auf den letzten Missionen sind viele der guten Airmans ums Leben gekommen und so kommt es, das SG-2 wieder einige Leute zugeteilt bekommt. Die Akten der einzelnen Soldaten werde ich die nächsten Tage auf meinem Schreibtisch haben und dann wird sich herausstellen, was das AC mir da angeschleppt hat.

Die alten Tempelruinen in Südamerika die ich vor einiger Zeit besucht habe haben ausser einigen sehr skurilen Tongefässen nichts besonderes hervorgebracht. Diese Vasen besitzen aufgemalte Bilder und Hieroglyphen aus der 1 Dynastie. Diese Frühdynastische Periode Ägyptens ist bekannt für die Zeit wo die Menschen glaubten das der Pharao noch direkt von den Göttern abstammt. Dies unterstreicht die These, das Hathor schon ziemlich früh in ihren Sarkophag eingesperrt wurde. Wie dieser jedoch nach Südamerika kam ist bis heute ein Rätsel.
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Re: Tagebuch von Mark A. Kennrick

Beitragvon Mark A. Kennrick » Donnerstag 8. November 2007, 21:38

Es ist schon wieder einige zeit her das ich etwas hier notiert habe. Ich hatte mir zwar vorgenommen regelmässig hier was niederzuschreiben, jedoch sind meine Arbeitstage hier sehr lang und ich bin froh wenn ich Abends in mein Bett komme.

Das Haus was ich mir vor einem halben Monat angeguckt habe hat sich in nachhinein als zu teuer für mich erwiesen. Ich wollte mir zwar etwas Eigenes suchen um nicht immer hier im Stützpunkt zu übernachten, jedoch denke ich das man dabei auch etwas Geduld haben muss.

Ansonsten muss ich dem AC mal mein Lob aussprechen: Die neuen Rekruten Am Torren und Gartner haben sich schnell in das SG-2 Team eingelebt und sich ebenso als fähige Soldaten herausgestellt. Ich bin froh das ich genau solche zugewiesen bekommen habe und hoffe für die Zukunft, falls mir mal welche wieder fehlen sollten, ebenso überrascht werde.

Ansonsten habe ich mich in den letzten zwei Wochen wieder mehr mit meiner ursprüngliche Anstellung als Archäologe zutun gehabt. Ich habe meine Stelle als Teamleader etwas zurückgestelt und bin mal wieder auf Level 18 Mrs. Liersen zur Hand gegangen. ich sah sie letztens auf dem Flur und da kam mir der Gedanke, mich mal wieder bei ihr zu melden.
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Re: Tagebuch von Mark A. Kennrick

Beitragvon Mark A. Kennrick » Sonntag 6. Januar 2008, 14:41

Liebes Tagebuch,

das alte Jahr ist nun zuende. Ich habe meine Tätigkeiten als Teamleader von SG-2 sowie meine Arbeiten in der Archäologischen Abteilung zurückgestellt und mir über die Feiertage etwas Ruhe gegönnt. Ich bin direkt nach der Weihnachtsfeier im McKinleys zu meiner Mutter nach Boston geflogen. Ich hatte sie nicht vorgewarnt und als ich in meinem Wintermantel und einen Strauß Blumen in der Hand vor ihrer Tür stand, war sie am weinen vor Glück.

Mich hat dieses Bild etwas bedrückt, da ich weiß das ich zu selten bei ihr bin. Sie vermisst mich sehr seit meiner Anstellung im Cheyenne Mountain und da ich von Zuhause sehr weit weg wohne, ist das telefonieren unsere einzigste Möglichkeit, miteinander zu reden.

Das Weihnachtsessen war bestens und ich habe mich an alte Tage zurück versetzt gefühlt. Die Feiern innerhalb der Familie mit Tanten, Onkeln und Cousins waren immer das, wo jeder sich drauf gefreut hat. Zwar sind die Feste im laufe der Jahre viel ruhiger geworden, dennoch ist Familiengefühl stets präsent. Als ich meinen Cousin Justin wiedersah fielen wir uns in die Arme und redeten den halben Abend darüber, welche dumme Streiche wir damals gemacht haben. Natürlich war die "Tannenbaumgeschichte" mal wieder das Highlight.

Jedoch war meine Mutter beim essen sehr redselig und plauderte munter drauf los, wie stolz sie auf mich wäre das ich jetzt bei der AirForce arbeiten würde. Ich hatte zwar irgendwann damit gerechnet das dies Thema mal zur Sprache kommne würde, jedoch befürchtete ich das dadurch das Fest mit so harmonisch ablaufen würde. Ich hatte mir schon seit langen die Ausrede überlegt, das ich in NORAD stationiert wäre, weil man einen Spezialisten für die genaue Entschlüsselung irgendeines alten Azteken-Sonnenkalender bräuchte. So wie es schien nahmen mir dies auch alle Verwandte ab und sprachen mich den Rest des Abends mit "Lieutenant" an. Ich muss schon weit zurück denken, wo ich so verlegen rumgelaufen bin.

An Sylvester war ich auf dem Platz vor dem "Boston Athenæum" und feierte dort mit der Menge den Jahreswechsel. Die Stimmung war bestens und alle sehnten sich nach einem besseren Jahr. Dort lernte ich auch eine Studentin aus Harvard kennen, mit der ich mich prima verstand. Sie scheint große Ziele zu haben und erzählte, das sie dort im Bereich Medizin wäre und mal nach ganz oben wolle. Wir haben uns bis 4 Uhr morgens auf denn vielen Festen amüsiert, bis ich sie schließlich nach Hause gebracht habe. Wir tauschten unsere Nummern aus und sie gab mir einen Abschiedskuss. Seitdem telefonieren wir sehr viel, jedoch versuche ich dies alles sehr objektiv zu betrachten, da wir beide für was ernstes einfach zu weit auseinander wohnen.

Am Abend des 03.01.08 wurde ich angerufen unbedingt wieder in den Cheyenne berg zu kommen. Deswegen nahm ich den nächsten Flug zurück und erfuhr dort von dem Colonel Bakermann, das die Tok'ra uns um ein geheimes Treffen gebeten hatten und so wurde SG-2 mit der Prometheus dahinbeordert. Jedoch stellte es sich als eine Fehlinformation herraus welche in einer großen Schlacht gegen die Goa'uld endete. Ich erlitt durch irgendein Energiewesen Verbrennungen an der rechten Hand sowie am linken Schienenbein. Der Doktor kümmert sich seitdem um das Bein welches um ehrlich gesagt beschissen aussieht. Ich habe zwar keine Ahnung von so etwas, ich hoffe nur das es nichts ernstes ist. Seitdem liege ich mit einer Portion Schmerzmitteln im Bett und verspüre gähnende Langeweile. So kam ich auf die Idee, mal wieder was in mein Tagebuch zu schreiben, lies es mir bringen und vertreibe mir somit meine Zeit.
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Re: Tagebuch von Mark A. Kennrick

Beitragvon Mark A. Kennrick » Dienstag 5. Februar 2008, 16:34

Es ist schon wieder etwas Zeit vergangen seitdem ich aus der Krankenstation entlassen wurde. Meine Verbrennung am Bein ist gut verheilt und ist jetzt nur noch durch die Narbe zu bemerken. Direkt am nächsten Tag habe ich mich wieder stark auf meine etwas vernachlässigte Fitness konzentriert. Ich bin morgens früh aufgestanden und habe mich direkt nach draussen gewagt und ein paar Runden gejoggt. Es war sehr schwer und ich musste öfters eine Pause einlegen wegen meinem Bein, aber es verbesserte sich um jeden Tag.

Ein paar Tage später habe ich mich zu dem Jogging am morgen auch noch etwas im Fitnessraum rumgetrieben. Für mich war es die Hölle, jedoch kann ich jetzt nach dem ganzen Abmühen sagen das es etwas gebracht hat. Direkt danach habe ich mich endlich mal wieder aufgemacht meinen Job auszuführen. Und damit meine ich nicht meine Bürotätigkeit, sondern echte Action. Ich hab es genoßen und mir geschworen, demnächst mehr bei den Missionen aktiv dabeizusein.

Dann vor zwei Tagen kam die Überraschung. Es klopfte bei mir an der Tür und Daniel Jackson betratt mein Büro. Ich war erschrocken und zugleich etwas verängstigt, die Legende aus SG-1 bei mir im Zimmer zu haben. Er übergab mir ein Buch von sich mit den gesammelten Theorien, Abschriften und Vermutungen der Antikerschrift und sagte, ich könnte es sicherlich gebrauchen. Ich war beeindruckt über seine Geste und bedankte mich herzlichst. Ich hatte zwar schon des öfteren versucht die Sprache zu lernen, jedoch gelang es mir bis jetzt noch nie. Einzig und allein ein paar Wörter und Begriffe sind hängengeblieben.

Auch mit Melissa, der Studentin aus Harvard telefoniere ich immer noch regelmässig. Wir haben uns zwar seitdem Jahreswechsel nicht mehr gesehen, verstehen uns aber prima. Wir haben den gleichen Humor und auch ähnliche Interressensgebiete, jedoch ist ihr Wissen über die Völker Südamerikas gering. Ich habe ihr versprochen wenn ich das nächste Mal in Boston bin mich zu melden, damit wir mal etwas unternehmen können.

Aber erstmal steht heute der Jazzabend an. Das McKinleys hat am Infobrett einen Aushang gemacht, das dieser Mr. Hoffmann eine lokale Jazzgruppe geordert hat und alle dazu einläd, sich diese anzuhören. Zwar ist diese Musikrichtung nicht unbedingt eine meiner Liebligsrichtungen, jedoch finde ich das man sich diese Art Musik sehr gut mit ein paar Freunden in ruhiger Athmosphäre anhören kann.
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Re: Tagebuch von Mark A. Kennrick

Beitragvon Mark A. Kennrick » Sonntag 16. März 2008, 15:52

Wieder ist mir aufgefallen, das der letzte Eintrag in meinem Tagebuch einige Wochen zurückreicht. Ich nehme mir immer wieder vor, öfters und regelmässiger hier reinzuschreiben, jedoch hält mich die Arbeit und die unvorhergesehenden Aktionen davon fern. Doch an so Tagen wie heute finde ich ein paar freie Minuten und versuche, die vergangenen Ereignisse aufzuschreiben.

Erstmal möchte ich ein paar Worte über meine Anstrengungen bezüglich der Antikersprache loswerden. Die Stargate Legende Daniel Jackson brachte mit vor etlichen Wochen eine Zusammenfassung seiner Eindrücke und Übersetzungen der alten Rasse. Ich bedankte mich bei ihm und lass das dicke Buch innerhalb von 4 Tagen durch, in der Hoffnung, die Sprache so schnell zu lernen wie damals mein Spanisch. Jedoch kam ich schlecht vorran und bis heute habe ich es nicht wirklich geschafft, sie zu meistern. Dennoch hab ich einiges gelernt und werde mir so schnell ich kann eine Abschrift mit den wichtigsten Sachen für Feldmissionen zulegen. Ich hoffe das ich damit ein wenig mehr den Geheimnissen der Antiker auf der Spur bin.

Dann war ich vor zwei Wochen mal wieder für ein paar Tage in Boston, habe meine Mom und ein paar Bekannte getroffen und mich mal wieder auf mein Motorrad geschwungen. Am Anfang war das Gefühl von Unsicherheit und Nervosiät ständig bei mir, doch als ich dann erstmal auf dem Highway war flog alles im Winde davon und ich hatte seit langem mal wieder das Gefühl, frei zu sein. Dann habe ich mich auch noch bei Melissa gemeldet und wir haben uns einen schönen Abend gemacht. Erst waren wir bei einem guten Italiener essen, danach haben wir beide noch ein wenig die Stadt unsicher gemacht. Es war einfach herrich.

Als wir dann am nächsten Tag uns wieder treffen wollten bekam ich einen Anruf aus NORAD, das ich mich unverzüglich im Cheyenne Mountain berg einfinden sollte. Ich packte meine Sachen und nahm den nächsten Flug zurück. Als ich dann etlich Stunden später eintraf erfuhr ich das Anubis auf dem Weg zur Erde war und das die Teams SG-6 und 9 ausgesandt wurden, um die Bedrohnung abzuwenden. Ich bot meine Hilfe an, jedoch wollte man nicht unnötig mehr Leute aussenden und betraute mich damit, schonmal eine Evakuierung zu überdenken. Als dann die Nachricht kam das Anubis und seine Flotte aufgehalten wurde war ich heilfroh und danke nochmal im Stillen allen Beteiligten für ihre Dienste.
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Re: Tagebuch von Mark A. Kennrick

Beitragvon Mark A. Kennrick » Freitag 6. Juni 2008, 16:58

Liebes Tagebuch,

es sind nun fast zwei Monate vergangen, seit dem ich das letzte Mal etwas geschrieben hab. Mein extrem voller Terminplan lies es einfach nicht zu, aber ich denke das ich in nächster Zukunft öfters Zeit finden werde, etwas zu schreiben.

Nachdem SG-1, SG-6 und SG-9 die Bedrohung durch Anubis abgewendet hatten kam viel Bewegung in das Stargate Center. Etliche Leute mussten wegen der Falscheinschätzung ihr Büro räumen und andere bekamen die Chance, weiter die Karriereleiter empor zu steigen. Ich hielt mich aus dem ganzen Delämmer heraus und kümmerte mich um meine eigenen Probleme:

Der Goa'uld Tlaloc weitete seine Macht im Universum aus, die Replikatorenbedrohnung verschlimmerte sich immer weiter und bei mir zu Hause sorgte ich mich um meine Mutter, die an einer Grippe erkrankt war. Tag und Nacht plagten mich Probleme und Ängste und ich war mir sehr unsicher, wie lange ich dies noch durchhalten könnte.

Eines Tages, ich war grad im Archiv ein altes Formular heraussuchen, kam ein Airman zu mir und sagte mir, ich solle unverzüglich zu General Archer kommen. Ich beeilte mich dorthin und entdecke im Breifing Room jeden Teamleader eines SG-Teams. Ich war verwundert über so ein Aufgebot von Führungskräften, doch der Grund des Treffens war angemessen. Daniel Jackson, der Archäologe den man vor ein paar Jahren noch auf seinen Vorlesungen ausgelacht hatte, hatte nun mittels ein paar anderen Wissenschaftlern herausgefunden welche Toradresse zu der sagenumwobenen Mythenstadt Atlantis führte. Laut Airforce sollte eine Expedition aufbrechen um sich dort mit den noch verbliebenen Antikern anfreunden und mehr über das Universum herausfinden. Ich merkte schnell das die meisten meiner Teamkollegen eher zurückhaltend waren und hier in der Milchstraße genug Probleme sahen, als blindlinks in eine weit entfernte Galaxie aufzubrechen. Deswegen zögerte ich nicht lange und gab dem General direkt mein ersuchen, freiwillig mitzugehen.

Es gab viel zu erledigen wegen dieser Expedition: Meinen Bekannten, besonders meiner Mutter musste ich glaubhaft erklären, warum ich nun so lange wegsein würde. Natürlich nutze ich direkt den Irakkrieg als Ausrede und versuchte ihr zu erklären, das ich dort hinten nur unterstützende Arbeit mache und mich von jeder Gefahr fernhalten würde. Natürlich musste auch SG-2 informiert werden über meine Abreise, doch als sie Informationen über die Pegasus Expedition hörten überlegten sie nicht lange und meldeten sich auch freiwillig mitzureisen.
Bis auf Paul Thornton. Er kam eines Abends in mein Büro und sagte mir, er wollte lieber den angebotenen Job in Area 51 nehmen. Natürlich war dies nicht der ganze Grund, das wusste ich direkt, aber er sagte es mir nicht. Ich wusste ja schon seit etlichen Monaten das er mit seiner Schwester ein sehr wakeliges Verhältniss hatte und ich vermute, er wollte es sich einfach nicht durch soetwas kaputt machen lassen. Ich konnte ihn gut verstehen und wünschte ihn alles gute für die Zukunft.

Doch als wir dann alle im Gateroom waren mit der vielen Ausrüstung und denn zig' Mitarbeitern aus der ganzen Welt wurde ich doch etwas nervös. "Tue ich das richtige?" ging mir immer wieder durch den Kopf. Doch als dann die Befehle von Col. Summer kamen dachte ich nicht weiter drüber nach. Wir, damit meine ich SG-2 und die anderen Soldaten, gingen als erstes hindurch und kamen in einem großen dunklen Raum an, der sich später als Torraum von Atlantis herausstelle. So wie wir rausfanden war Atlantis schon vor langer Zeit verlassen worden und ruhte nun auf dem Grund eines gigantischen Meeres.
Die nächsten Tage waren die Hölle. Kaum kam ich zum schlafen, überall war Arbeit und Action. ich habe nicht mitgezählt, doch sicherlich bin ich ein paar mal knapp am Tode vorbeigerutscht. Wir verloren Col. Summer und ein paar andere gute Offiziere bei einer Erkundungsmission auf einem fremden Planeten, wo sie auf die Wraith stießen. Es heißt, die seinen die Feinde der Antiker gewesen und ernährten sich von Menschen. Einfach Grauenhaft.

Jetzt wo ich diese Zeilen schreibe sitze ich in meinem kleinem Quartier auf meinem Bett und betrachte den Sommenuntergang. Er sieht einfach unbeschreiblich schön aus und ist für die vielen Strapatzen, die ich hier schon hatte durchaus eine Entlohnung werd.
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Re: Tagebuch von Mark A. Kennrick

Beitragvon Mark A. Kennrick » Sonntag 6. Juli 2008, 12:53

Wieder einmal nutze ich die knappe freie Zeit, um ein paar meiner Gedanken niederzuschreiben. Leider hab ich meine guten Vorsätze, jetzt öfters etwas zu schreiben, nicht geschafft. Jedoch lag dies an der nicht abklingen wollenden Arbeit, die hier in Atlantis aufgetaucht ist.

Das größte Problem welches wir haben sind diese Wraith. Bis jetzt hatte unsere Expediton einfach erhebliches Glück, das die Freinde der Antiker nicht herausgefunden haben, woher wir eigentlich kommen. Jedoch scheint es so das ihre Bedrohung im Universum riesig ist. Diese Wesen haben ca. die Größe eines Menschen und gleichen ihnen auch ihn ihrer humanoiden Form. Dennoch sehen sie erschreckend aus: sie besitzen eine grünliche Hautfarbe, haben meist irgendeine Art von Tätowierungen (Ich vermute das dies bei ihnen eine Art "Abzeichen" oder "Rangordnung" darstellt) und scheinen uns (und damit meine ich die Menschen ansich) sehr agressiv gegenüber zu sein. Sie ernähren sich durch die Lebenskraft der Menschen und ich bekomme noch heute eine Gänsehaut, wenn ich an den Schrei zurückdenke, den SAm Kalahan von sich gab, als einer dieser Bestien sich an ihm nährte. Sie scheinen kein Erbarmen und keine Moral zu besitzen und mich wundert es, das eine solche Rasse es soweit gebracht hat. Die Geschichte der Menschen hat gezeigt das solche Individuume meist durch die natürliche Selektion ausgefiltert wurden.

Ein anderes Problem besteht in der Art und weise, wie ihr die Organisation abläuft. John Sheppard kümmert sich zur Zeit um die Sicherheit und scheint damit alle Hände voll zu tun zu haben. Etliche Forscher, die die Datenbank von Atlantis nach brauchbaren Informationen absuchen bringen nur Bruchstückweise Informationen zusammen, da diese Datenbank nicht einfach durch eine "Such-Funktion" durchstöbert werden kann. Doch die Informationen die wir als Teamführer bekommen sind dann meist über 10.000 Jahre alt und es verwundert mich nicht, das diese immer von den jetzigen Fakten abweichen. Es ist schwer so wirklich produktiv zu arbeiten.

Durch diese ganzen Probleme und Arbeit leitet auch meine Moral. Eigentlich war die Expedition zur Kontaktaufnahme mit Antikern gedacht gewesen und ich hatte mich eher auf Geschichtsunterricht, Moral- und Ethikdebatten eingestelt als wieder einmal gegen eine Ausserirdischen Rasse zu kämpfen. Zudem kommt natürlich auch, das unsere Freizeitmöglichkeiten extrem gering sind. Die paar Bücher die ich mitnehmen konnte habe ich längst durch und viele andere Sachen, die ich auf der Erde als Entspannung getan habe (etwas mit meiner Maschine rumfahren oder Abend mal was Essen gehen) fallen hier einfach weg. Ich geniese es zwar den Sonnenuntergang auf den vielen Balkonen zu beobachten, jedoch ist die Einsamkeit und die Stille nicht förderlich, wenn man an allem langsam Zweifel hegt. Denn dann taucht bei mir immer wieder die gleiche Frage auf:

"Ist die Menschheit schon so weit, sich einfach in fremde Galaxien vorzuwagen?"
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Re: Tagebuch von Mark A. Kennrick

Beitragvon Mark A. Kennrick » Freitag 31. Oktober 2008, 20:29

Liebes Tagebuch,

wiedereinmal möchte ich ein paar Zeilen in mein langsam in die Jahre kommendes Büchlein schreiben, um ein paar Errinnerungen und Gefühle für die Ewigkeit festzuhalten.

Das erste bezieht sich auf eine Erfahrung, die ich niemanden wünsche. Nicht einmal dem schlimmsten Kriegsverbrecher, obwohl man es häufig sagt, das sie es verdient haben. Die Psychologin Dr. Heightmeyer hat mir geraten meine Gedanken und Gefühle niederzuschreiben, was ich nun hiermit etwas tuen möchte.
Vor fast 2 Monaten wurde ich bei einer Mission von einem Wraith überwältigt und diente ihm kurze Zeit als Nahrung. Ich hatte das Glück von einem meiner Teamkameraden befreit zu werden und nach Atlantis gebracht zu werden, sodas ich dies überlebt habe und weiterleben konnte. Zwar stand es am Anfang nicht sehr gut um mich, jedoch Verdanke ich den Ärzten Dr. Beckett und Dr. Sanchez einiges. Ich bin froh sie auf der Expedition dabei zu haben.
Als ich auf dem Planeten von der Hand des Wraith berührt wurde...ich würde schätzen, so fühlt sich jemand an, dem eine glühende Klinge durch den Körpergejagt wird. Ein höllisches brennen und stechen, welches meine ganze Brust einnahm und mir die Luft zum atmen raubte. Doch während dieser Qual sah mich mein Angreifer in die Augen und vermittelte mir, das ich sterben würde. Ich weiß nicht wie, aber für mich war es deutlich das dies meine Letzen Augenblicke waren. Ich spürte den Hass, den Hunger und all seine Motivationen mir meine Lebenskraft zu rauben. Dann wurde mir plötzlich schwarz vor Augen und ich erwachte etliche Tage später wiede auf der Krankenstation. Die Ärzte versuchten mir Mut zuzusprechen, aber ich hörte die Schwestern tuscheln das mein Leben aus Messers Schneide stand. Doch so schwer ich auch verwundet war kam in mir ein Gefühl zum Vorschein, welches ich mit "Trotz" am nächsten interpretiere. ich wollte nicht sterben, egal um welchen Preis.

Seitdem ich von der Krankenstation weg bin und wieder frei meinem Pflichten auf Atlantis nachgehen kann muss ich gestehen, das sich einiges geändert hat. Ich kann es nicht beschreiben, jedoch ist mir bewusst geworden das an meiner Stelle auch meine Kameraden hätten gewesen sein können. Ich weiß das ich im Umgang mit Soldaten keine wirkliche Begabung habe und eigentlich der AirForce nur beigetretten bin, weil so einige Sachen ziemlich vereinfacht wurden. Wenn ich zurückblicke und meine damaligen Kollegen betrachte, muss ich schon sagen das ich, Mark Kennrick wohl die fehlerhafteste Besetzung eines Teamleader bin. Besonders Devin Cant war für mich immer ein Vorbild. Einige Male habe ich ihn auf Besprechungen getroffen und war von seiner Disziplin beeindruckt. Eine Person, die soviel Charisma ausstrahlt verdient ihren den Respekt, den sie bekommt. Ich habe mir meinen einfach nur erarbeitet. Und dies will ich ändern.



Eine weitere Sache die mir nach meinem Zwischenfall mit den Wraith aufgefallen ist ist die Tatsache, das ich die Arthosianer nie wirklich beobachtet und studiert habe. Ihre Kultur entspricht einigen der alten auf der Erde und mich fasziniert es immer wieder, ihnen bei altäglichen Aufgaben und Tätigkeiten zuzusehen. Durch ihre Aussiedelung auf das Festland haben wir zwar deutlich weniger Kontakt zu ihnen, jedoch bin ich schon einige Male mit einem Jumper rübergefolgen, um bei ärztlichen Untersuchungen oder anderen Aufgaben zu helfen. Ihr Lebenseinstellung unterscheidet sich so grundlegend von den unseren das es mich immer wieder wundert, das ein Bündniss zwischen und existiert, Jedoch scheint ihr Wunsch nach Frieden und einem sicheren Ort Wunder zu bewirken.
Auch ihre Spirituelle Seite ist sehr ausgeprägt. Jedoch beziehen sie die Antiker in ihren Glauben mit ein und verehren sie als eine hohe Wesenheit. Keine wirkliche Vergötterung, beine direkt Anbetung. Es ist eher wie ein "aufschauen", wie es der kleine Bruder zu seinem älteren Bruder macht. Sie streben die Perfektion der großen Erbauer an und üben sich in großer Erfurcht vor ihnen, in der Hoffnung, von ihnen mit Weisheit und Glück gesegnet zu werden.
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Re: Tagebuch von Mark A. Kennrick

Beitragvon Mark A. Kennrick » Donnerstag 18. Dezember 2008, 22:16

Oh Wunder, es ist etwas eingetretten womit ich niemals gerechnet hätte: Ich habe mich verliebt, und das auf Atlantis. Von heute auf morgen hat sich in meinem Leben einiges verändert. Sasha Williams, eine fähige Sanitäterin hier hat mir den Kopf verdreht. Ich weiß nicht, wie es so plötzlich über mich gekommen ist, aber ich glaube wir lieben uns beide. Doch wie wir damit umgehen wird sich noch zeigen. Alles ist noch ziemlich neu für uns und ich befürchte, das Weir damit nicht wirklich einverstanden sein wird.

Ansonsten hat sich auf Atlantis fast so etwas wie Normalität eingestellt. Man wacht morgens auf, weiß man ist in Atlantis und nimmt es als normal hin. Es ist nicht mehr erschreckend, sondern vielmehr als Prüfung anzusehen. Alle haben sich in das gesamte Team integriert und auch die vielen Zivilisten in ihren speziellen Fachkreisen leisten hervorragendes. Es fängt damit an, das wir einzelnde Bereiche der antikertechnik verstehen und uns behelfen können. Letztens viel einer der "Fahrstühle" aus und unsere Mechaniker schafften es, ihn zu reparieren. Einfach unglaublich.
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Re: Tagebuch von Mark A. Kennrick

Beitragvon Mark A. Kennrick » Donnerstag 3. Dezember 2009, 22:59

Liebes Tagebuch,

wie durch einen irrwitzigen Zufall habe ich dich wiedergefunden. Als ich angefangen hatte mein Quartier etwas aufzuräumen um alte Klamotten zu entsorgen fand ich dich bei meiner gesammelten Fachliteratur der Antike. Diese hatte ich damals bei dem Aufbruch nach Atlantis mitgenommen in der Hoffnung hier etwas damit anfangen zu können. Jedenfalls war ich erstaunt über dein plötzliches auftauchen und las voller Spannung meine geschriebenen Texte. Sie enthielten wichtige Momente meines Lebens an die ich mich jetzt wieder errinnern könnte. Genau deswegen denke ich sollte ich die aktuellen Ereignisse, die sich jetzt schon auf fast ein Jahr ausdehnen, niederschreiben.

Wie ich in den letzten Zeilen geschrieben hatte fand ich die Frau meiner Träume. Sasha Williams, anfänglich Sanitäterin hier auf der Krankenstation und jetzt schon seit längerer Zeit bei mir im Team, ist eine unwerfende und intelligente Frau. Sie hat mir in der Zeit in der ich sie kenne schon öfters beigestanden und ist für mich meine bessere Hälfte geworden.

Der aktuelle Politische Stand der Pegasus Galaxie ist bisweit unverändert. Die Wraith sind weiterhin die vorherschende Macht und beuten weiterhin die Menschen hier aus. Sie haben es sogar geschafft die Position von Atlantis rauszubekommen und haben sogar mit einem Großangriff auf die Stadt versucht, an die Erde ranzukommen. Nur durch den Zufall,das die Erde uns Unterstützung zusandte konnten wir den Kampf zu unseren Gunsten enden. Zwar haben wir sie nicht umgebracht, konnten ihnen jedoch weiß machen das wir uns selbst vernichtet haben. Seither leben wir im Schatten und planen alle Missionen lange, um nicht die Wraith auf uns aufmerksam zu machen. Jedoch besitzen wir nun ein Raumschiff der BC-304 Klasse namens "Daedalus", welche den Transport zwischen den beiden Unisversen vereinfacht. Aber auch durch das mitgebrachte ZPM haben wir nun die Energie für die alltäglichen Geräte in der Stadt und einen wöchentlichen Statusbericht per Gate.

Eins der gravierensten Veränderungen die mich betrafen trat während dem Ende der Belagerung der Wraith auf Atlantis ein. SG-2 war auf einem der äusseren Decks und nahm gerade die neuesten Soldaten der Wraith unter Beschuß, als eine neue Schwadron Wraithjäger runterkam und erneut versuchte, Menschen der Expedition einzusammeln. Dabei geschah es das ich eingesammelt wurde und scheinbar monatelang entführt blieb. Was während der Zeit geschehen war weiß ich leider nicht, jedoch stimmen mir wohl alle zu das es ein mysteriöses Thema ist. Normalerweise würde ich schätzen das die Wraith versucht haben aus mir wertvolle Infomationen zu holen, doch nach unsren Akten ist nichts davon aufgefallen. Da ich auch nicht Tod bin scheinet ein Nährversuch ebenfalls aus. Die Pegasus Expedition hat mich jedenfalls nach langer Zeit durch einen Zufall bei den Kindern der Vorfahren gefunden, einer Gruppierung von Menschen die den Antikern nacheifern. Auch weswegen ich dort war ist bisher nicht geklärt. Medizinisch scheine ich unter einer Art Gedächnissblockade zu leiden, die zusammen mit meiner wundersamen körperlichen Verjüngung echt verwirrend für mich ist.
Ich selbst habe mich mit allen arrangiert und auch die Beziehung zu Sasha läuft wieder an. Ich kann mir nicht mal im geringsten Vollstellen was sie in der Zeit durchgemacht hat und glaube nur allzu gut, das der Neustart für alle etwas schwer ist. Ich denke aber das wir beide das schaffen werden. Mehr sorgen mache ich mir um den Rest der Expedition. Weir und Sheppard scheinen auch nicht an mich als "Kuckuckskind" zu glauben, den ich wurde nach meiner Genesung wieder in den aktiven Dienst bei SG-2 gestellt. Aber andere Personen von Atlantis nutzen immer noch gerne die Chance, mich darauf anzusprechen oder zu ärgern. Man könnte meinen das die klügsten Menschen der Erde anders reagieren müssten. Aber anscheinend hat Intelligenz damit nichts zu tun. Mein Team ansich scheint über das Thema aber stillschweigen zu wahren, vielleicht aus Respekt vor mir.
Eins der gravierensten Nachteile ist jedoch, das ich durch meine Wundersame Verjüngung nicht offentlich auf der Erde auftretten darf. Dr. Weir hat mir zwar nicht verboten meinen Urlaub auf der Erde zu nehmen, jedoch darf ich keinen Kontakt mit meinen Verwandten aufbauen. Ich würde nur zu gerne wissen wie es meiner Mutter, meinem Cousin Justin oder meinem Onkel Richard die laange Zeit ergangen ist,in der ich nun nicht mehr auf der Erde war. Vermutlich haben sie sich schon nach so langer Zeit damit abgefunden, das ich im Krieg gegen irgendeinen Feind gefallen bin.

Ich werde demnächst weiterschreiben, muss mich jetzt aber erstmal meinem Verpflichtungen widmen.
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Re: Tagebuch von Mark A. Kennrick

Beitragvon Mark A. Kennrick » Mittwoch 11. August 2010, 23:18

Liebes Tagebuch,

ich habe mir vorgenommen dich in der nächsten Zeit mal etwas öfters hervorzukramen und in dir meine Gedanken aufzuschreiben. Wie ich gelesen hab ist mein letzter Eintrag ein gutes halbes Jahr her und seit dem Zeitpunkt hat sich hier für mich vieles wieder normalisiert.
Zwar musste ich damals noch einige Wochen mit den Voruteilen und komischen Blicken der anderen Leben, was sich aber mit der Zeit gelegt hat. Momentan scheint das jeder wieder vergessen zu haben und behandelt mich normal. Aber auch hier auf Atlantis bleibt die Zeit nicht stehen und vieles verändert sich.

Die Beziehung mit Sasha ist eine der Konstanten, die seit dem letzten Mal geblieben sind. Sie hat mir anfänglich viel Halt gegeben und bin auch sehr froh darüber, das sie für mich da war. Das Gefühl, das wir beide füreinander da sind und uns lieben hat sich gefestigt und ist momentan so stark, das ich glaube, das es für immer halten wird. Das wäre ein schöner Gedanke.

Innerhalb der Galaxie hat sie wie immer viel getan, wobei die internen Konflikte bei den Wraith um die Weidegründe eins der Hauptpunkte sind. Auch scheint endlich der Krieg gegen die Genii sich abzumildern und beide Seiten fangen an, sich auf diplomatische Gespräche einzulassen.

Innerhalb von SG-2 hat leider mein Platoonleader den Diest quitiert und sich in das Rechenzentrum von Atlantis, der Antikerdatenbank, versetzen lassen. Er scheint sich aus privaten Gründen vom Schlachtfeld fernhalten zu wollen, was vermutlich etwas mit seiner momentanen Freundin Camper zu tun hat. Chris war nun schon zwei Mal innerhalb unserer Zeit hier verschollen und möchte dies ihr vermutlich nicht nocheinmal antuen. Ich kann ihn verstehen und zweifel auch mit mir, den ich wüsste nich ob ich es ihm nachtuen könnte. Ich möchte Sasha diesen Schmerz in Zukunft auch ersparen, will aber auch nicht tatenlos in der Pegasus Galaxie rumsitzen.

Als ich für etwas mehr als einer Woche auf die Erde eingeladen urde, um einigen Gesprächen im Pentagon beizuwohnen musste ich erfahren das meine Mutter verstorben war. Sie starb an einem Herzstillstand einen natürlichen Tod und die Akten sagten, sie hätte keine Schmerzen gehabt. Ich jedoch weiß, das mein Verschwinden in einem Kriegsgebiet, wie es offiziell hieß, seinen Teil dazu beigetragen hat. Ich bedauere zutiefst sie nicht noch ein letztes Mal wiedergesehen zu haben und ärgere mich darüber, das es lediglich an den Umständen lag, die mich nun so aussehen lassen. Den letzten Augenblick den ich mit ihr teilen durfte war an dem Tag meiner Abreise, wo ich nochmal bei ihr war und an dem Küchentisch das Müsli ass und sie versuchte, es mir auszureden. Ich werde nie vergessen, wie sie mich liebevoll umarmte, anfing zu weinen und sagte, sie wäre stolz auf mich. Vermutlich kann niemand ermessen, wie eine Frau sich fühlt wenn sie erkennt, das ihr Mann und ihr einzigster Sohn für die Archäologie gestorben sind. Ruhe sie in Frieden.

Momentan sitze ich mit dem ganzen Team auf einem Planeten namens Lagothan, dessen Einwohner bis vor kurzen von einigen genetischen Kreaturen eines Wraith heimgesucht worden waren. Seitdem der Wraith getötet wurde und wir mit Hilfe von Major Lornes Team alle dieser Chamäleons getötet hatten, brauchten die Einwohner etwas Hilfe, um wieder das tägliche Leben meistern zu können. Lorne und seine Männer waren nun schon 3 Wochen dort und nun lag es an uns, weitere 3 Wochen den Lagothanern zu helfen.
Die Menschen hier sind einfach und grübeln recht wenig über den nächsten Tag. Sie leben für den Augenblick, sind recht schüchtern aber nicht zu stolz, Hilfe anzunehmen. Ihr kleines Dorf ist auf dem Meer erbaut worden und reicht bis zum Strand, den man über einige Holzbrücken erreichen kann. Das SG-2 Team hat ein Zeltlager in der Nähe des Strandes aufgeschlagen und auch schon mitgeholfen, ein paar neue Häuser zu errichten. Es ist unglaublich, wie schwer es ist einen Holzpflock in den Meeresgrund zu treiben. Durch den Auftrieb des Holzes brauch man eine Menge Schwungkraft, bis dieser erstmal im Boden verankert bleibt.
Jetzt grad sitze ich unweit unserer Zelte und schreibe ein paar Zeilen in dieses Buch und schaue auf zu dem roten Horizont über dem Meer. Alles scheint hier in der Pegasus Galaxie mit Wasser zu tun haben. Dem Elexier des Lebens. Ich werde nun aufhören da ich mitbekomme, wie Krussk anfängt ein paar Witze zu erzählen. Diese will ich mir nicht entgehen lassen. Bis später mal.
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Re: Tagebuch von Mark A. Kennrick

Beitragvon Mark A. Kennrick » Donnerstag 13. Januar 2011, 22:47

Es ist mal wieder an der Zeit, das ich ein paar Zeilen in mein Buch schreibe. Mal wieder hab ich bei meinem Sachen das Buch entdeckt und hab mich entschlossen, etwas für spätere Zeiten niederzuschreiben.
Nach dem anstrengenden Jahr in der Pegasus Galaxie hatten Sasha und ich uns vorgenommen, wieder etwas Zeit zu zweit auf der Erde zu verbringen. Nach etwas grübeln hatten wir uns diesmal passend zum Winter ein Urlaubsgebiet ausgesucht, welches uns ins nördliche Europa brachte. Bisher kannte ich das Land nur aus Büchern und war sehr überrascht, wie gut mir Norwegen gefiel. Leider hatten wir auf Atlantis unser Urlaubstagebuch vergessen, welches wir in Kuba angelegt hatten. Daher haben wir dieses Mal nicht aufs photographieren, sondern auf Entspannung und Zweisamkeit Wert gelegt. Kurz zusammengefasst kann ich nur sagen, das ich nicht fürs Skifahren gemacht bin und froh war, abends vor dem Kamin jemanden zu haben, der mich aufwärmen konnte.

Nordlia Huette.jpg


Vielleicht fahren wir ja nochmal nach Europa, um uns andere Länder dort anzuschauen. Ich muss gestehen das ich immer dachte, das dort nicht viel sehenswertes wäre. Ich muss mich wohl geirrt haben.

Doch der Urlaub nähert sich dem Ende und ich frage mich, wie schnell wir wieder in die Pegasus Galaxie kommen. Die Orion wurde im Kampf gegen die Wraith vernichtet und die Daedalus ist schwerstens beschädigt, weswegen ich nicht sagen kann wie schnell diese uns von der Erde abholen kann. Hier in der Milchstrasse benötigt man vorerst alle Raumschiffe der Erde und daher vermute ich, das das SG-2 Team erstmal den Dienst im Stargate Center aufnehmen wird, bis wir wieder nach Atlantis gebracht werden.

Doch bevor ich mein kleines Quartier im Cheyenne Mountain für die wenigen Tage beziehe, die wir auf der Erde bleiben werden, werde ich noch einen Abstecher nach Boston machen und dort meine Mutter besuchen. Ich bereue es bis heute nicht am Sterbebett von ihr gesessen zu haben und habe mir geschworen, wenigstens einmal pro Aufenthalt auf der Erde bei ihr vorbeizuschauen. Das ist das mindeste, was ich ihr Schulde.
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Re: Tagebuch von Mark A. Kennrick

Beitragvon Mark A. Kennrick » Donnerstag 10. März 2011, 21:02

Es dauert jetzt noch fast 3 Stunden, bis Ich und mein SG-2 Team wieder auf Atlantis sind. Schon seit einigen Tagen ist der Arbeitseifer angestiegen und alle versuchen, die "tote" Zeit hier auf dem Schiff sinnvoll zu nutzen. Während Sasha sich mit der Kontrolle, Verpackung und Zuteilung der medizinischen Geräte und Medikamente befasst, habe ich von Atlantis schon einige Dokumente zugeschickt bekommen um mich in alles wieder reinzuarbeiten.

Einige MALP Aufzeichnungen klingen recht vielversprechend und ich bin jetzt schon neugierig, wie eine Erkundungsmission dort ablaufen wird. Ich habe mir auch vorgenommen nun öfters bei Missionen dabei zu sein, den dieses reisen auf unbekannte Welten fehlt mir etwas.

Zu meiner Überraschung scheinen die Wraith während unserer Abwesenheit nichts unternommen zu haben. Laut den Angaben der Tiefraumsensoren, die ich nach etwas Bitten von Chuck bekommen habe scheinen die Wraith sich in momentan ihre Wunden zu lecken. Vor gut 10 Tagen haben wir mitbekommen wie einige kleinere Kreuzer sich beschossen haben, um vermutlich ihre Terretorien zu verteidigen. Ich hoffe, das dies noch lange anhält. Jedoch befürchte ich das sich irgendwann eine einzelne Person unter den Wraith hervorheben wird und den ganzen Laden unter ihrem Kommando vereint. Jedenfalls zeigte dies bisher die menschliche Geschichte. Und dann befürchte ich wird es recht schwer standzuhalten.

Als letztes möchte ich hier kurz erwähnen, das ich darüber nachdenke mich mit dem schreiben einer Doktorarbeit zu befassen. Die Themen die mir bisher im Kopf rumschweben sind noch etwas wage und ich bin noch unsicher, ob ich mich in den Themen die ich seit meiner Kindheit kenne weiter hineinwage oder mich mit einem gänzlich neuen Bereich befasse.
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