Urlaubstagebuch von Mark und Sasha

Tagebücher der einzelnen Spieler. Teile deine Missionserlebnisse und -eindrücke mit den anderen oder lass sie einfach nur an deinen Gedanken teilhaben.
Benutzeravatar
Mark A. Kennrick
Colonel
Colonel
Beiträge: 2118
Registriert: Dienstag 28. November 2006, 21:06
Stationierung: Antiker-Stadt Atlantis
Abteilungen: Datenbank (DB), Storyline (SL), Wiki
Position im Team: Teamleader
Einheit: SG-2
Wohnort: Havixbeck (nähe Münster),NRW
Kontaktdaten:

Urlaubstagebuch von Mark und Sasha

Beitragvon Mark A. Kennrick » Sonntag 13. Dezember 2009, 23:55

Weihnachtsurlaub 2009 auf der Erde

Liebes Tagebuch,

Heute ist es endlich soweit. Mein Team hat über Weihnachten Urlaub bekommen und Sasha und ich haben unseren ersten gemeinsamen Urlaub angefangen. Eigentlich fing ja alles gestern an, als wir in das erste Flugzeug gestiegen sind und unsere lange Odyssey in Richtung Kuba begonnen hat. Die Route die wir fliegen mussten begann schon am Anfang mit Stress an, da wir erst einmal nach Miami mussten und von dort dann den Anschlussflug nach Havanna nehmen sollten. Ich habe versucht während der ganzen Zeit etwas zu schlafen, jedoch war dies nicht sehr erholsam. Dementsprechend müde bin ich dann am Airport ausgestiegen und brauchte erst mal einige Augenblicke, bis ich mich dort zurecht gefunden hatte. Für Sasha schien dies alles ein riesiges Abenteuer zu sein, weshalb sie sich andauernd umschaute und jedes Detail neugierig beobachtete. Auch konnte ich mich nicht vor meiner neuen kleinen Digitalkamera in acht nehmen, sodass nun ein paar tolle Bilder eines müden Teamleader existieren.

Mark Kennrick.JPG

(Foto von Mark auf dem Airport in Havanna)

Als wir nach einen guten Fußmarsch endlich bei den Gepäckbändern ankamen durften wir dort auch etwas warten, bis endlich unsere Koffer über das Förderband liefen. Ich packte mir direkt meinen Rollkoffer und eine Tasche von Sasha, da sie sich mit ihren unzähligen Klamotten schon genug rumärgern musste. Als wir schließlich unsere Sachen hatten gingen wir durch den Eingangsbereich langsam in die Richtung des Ausganges, als ich schon die vielen Leute sah, die es auf die neuen Touristen abgesehen hatten und mit viel Überredungskunst und etwas Fingerfertigkeit es immer schafften ihnen das Geld aus den Taschen zu ziehen. Ich zog Sasha etwas von denen weg und sagte ihr noch sie solle etwas aufpassen, als wir schon nach draußen kamen und die Temperatur über mich zusammenschlug. Die vielen Klimaanlangen im Flughafengebäude hatten mich das Klima hier vergessen lassen, was sich nun rächte. Schnell kam mir in den Sinn das ich in solchen Gegenden vor etlichen Jahren noch gelebt hatte um Ausgrabungen zu machen und versuchte mich damit abzufinden. Es war schwerer als ich dachte.

Sasha Williams.JPG

(Sasha beim verlassen des Airports: Sie scheint ebenfalls etwas angeschlagen)

Vor dem Flughafen gab es lange Schlangen von Taxis, die gemütlich auf ihre Passagiere warteten. Ich schaute mich etwas um und entdeckte die etwas extravaganten Wagen, die von vielen hier auch “fahrende Eier” genannt wurden.

Havanna- Eier-Taxi.jpg

(Eins der Touristentaxis auf Kuba)

Ein Mann Mitte 40 mit der bekannten dunklen Hautfarbe kam direkt auf uns zu und nahm ohne etwas zu sagen eine der Koffer, um diesen direkt in seinen Wagen einzuladen. Den Hut den er trug sah mit der Zigarre die er im Mundwinkel hatte bei ihm sehr amüsant aus und so lächelte ich ihn breit an, bis wir schließlich einsteigen konnten.
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Zuletzt geändert von Mark A. Kennrick am Dienstag 15. Dezember 2009, 21:03, insgesamt 1-mal geändert.
Bild
BildBild
BildBild
Bild
Benutzeravatar
Sasha Kennrick
ehemaliges SGC-Mitglied
ehemaliges SGC-Mitglied
Beiträge: 321
Registriert: Mittwoch 21. Januar 2009, 00:35
Stationierung: Cheyenne Mountain Complex

Re: Urlaubstagebuch von Mark und Sasha

Beitragvon Sasha Kennrick » Mittwoch 16. Dezember 2009, 20:14

Liebes Urlaubstagebuch,

es war alles so unglaublich, der Flug, die Ankunft, einfach alles. So viele Leute liefen auf dem Airport herum die einem etwas verkaufen wollten, doch da Mark das ja schon kannte zog er mich weg und brachte mich praktisch in Sicherheit vor diesen Verkäufern. Doch trotz dessen das hier so viel los war, fand ich das ganze noch entspannter als bei uns in den USA auf dem Airport.

Als wir das Gebäude verlassen wollten musste ich erstmal einen kleinen Schritt zurück machen so erschlagen fühlte ich mich von der schwülen Luft, doch nach kurzer Zeit ging es und ich folgte Mark, weiterhin alles bestaunend. Als er dann dieses „Eiertaxi“ ansteuerte musste ich lachen, es gab schon echt seltsame Gefährte hier. Aber es war etwas anderes. Der Fahrer lud unsere Taschen zusammen mit Mark ein. Ich muss gestehen, Mark ist ungeheuer sexy wenn er spanisch spricht. Da ich ihm meine Meinung darüber nicht verheimlichen wollte habe ich ihm das ins Ohr geflüstert nachdem wir in das Taxi eingestiegen sind. Mark's Blick war gut und das schmunzeln danach konnte ich nur mit einem Kuss erwidern.

Da Mark vom Flug noch ziemlich müde aussah war es das beste erstmal zu unserem Hotel zu fahren. Die Stadt konnte noch warten oder viel mehr musste warten, denn immerhin sollte Mark den Urlaub auch genießen können. Und müde durch eine Stadt zu laufen oder zu fahren um sich diese anzusehen würde der Entspannung sicher nicht entgegenkommen. Mark hatte dem Taxifahrer also auf spanisch die Adresse unseres Hotels genannt, welcher darauf hin noch etwas erwiderte, wovon ich allerdings kein Wort verstand. Mark jedoch schien alles zu verstehen, aber wie sollte es auch anders sein als Archäologe.

Da waren wir nun, in Havanna, der Hauptstadt von Kuba, einem Inselstaaten, welcher im Norden an den Golf von Mexiko, bzw. dem Atlantik und im Süden an das kubanische Meer grenzte. Vom Flughafen Havanna – José Marti ging es dann mit dem „Eiertaxi“ in unser nahegelegenes Hotel Santa Isabel, in welchem wir uns für unsere Urlaubszeit eingemietet haben. Das Hotel lag in der Altstadt, La Habana Vieja und so bekamen wir auf der Fahrt dorthin schon so manches zu sehen. Wie ich am Airport schon feststellte und ja auch schon erwähnte, schien hier alles entspannter zu sein als in den USA, wo alle nur wie gestresst durch die Straßen der Städte liefen. Es gab so gut wie kein Auto Lärm hier, überall liefen Menschen rum die sich unterhielten, auch Touristen wie wir es waren, gab einige zu sehen. Um es auf den Punkt zu bringen, es war einfach toll und ich bin total begeistert. Und das schon am ersten Tag. Dieser Urlaub mit dem Mann an meiner Seite den ich über alles liebe, kann nur fantastisch werden.

Die Begeisterung über die Stadt, oder das was wir auf dem Weg zum Hotel sehen konnte, zeigte ich scheinbar auch immer wieder, denn von allem was ich sah musste ich Fotos machen. Und außerdem war Mark immer wieder am lächeln wenn ich zu ihm sah, es sah teilweise fast schon wie ein amüsiertes schmunzeln aus. Neugierig nahm ich alles in mich auf und war überwältigt von der Vielfalt, welche die Stadt zu bieten hatte. Ganz zu beginn der Fahrt hatte ich schon nach Mark's Hand gegriffen und habe diese auch die ganze Fahrt über nicht losgelassen. Denn irgendwie hatte ich noch Angst das das ganze ein Traum sein könnte.
 
Bild
 
Ich kann nicht sagen wie lange wir unterwegs gewesen waren, als wir dann das Hotel erreicht hatten. Den Bau des 1867 erbauten Gebäudes bestaunend stieg ich aus dem Taxi und machte Mark platz, damit auch dieser aussteigen konnte.“Wow“ dachte ich nur als ich das Gebäude gesehen habe. Denn es war noch sehr viel eindrucksvoller als auf den Fotos die ich gesehen hatte. Mark erklärte mir, dass das Hotel damals der Palast des Grafen von Santovenia gewesen war. Er erzählte zudem, dass das Gebäude im 19. Jahrhundert zu einem Hotel umfunktioniert wurde und seit dem ein sehr beliebtes Hotel war für die unterschiedlichsten Leute. Das Hotel ist, wie so ziemlich alle Häuser in Habana Vieja, im Kolonialstil erbaut worden und auch bis heute so erhalten worden. Selbst bei der Erweiterung des Hotels haben sich die Architekten an den Baustil gehalten, was für mich unglaublich interessant war, denn ich kann mir nicht vorstellen das es wirklich einfach ist sich an den alten Baustilen zu orientieren und diese beizubehalten während einer Erweiterung.

Der Taxifahrer begann die Koffer und Taschen aus zu laden wobei Mark ihm geholfen hatte. Als ich das merkte war mir das etwas peinlich das ich nicht geholfen haben, aber die beiden Männer belächelten das nur und schienen meine Begeisterung zu verstehen. Aber diesmal nahm ich meine Taschen selbst, denn ich wollte nicht das Mark immer mein Zeugs schleppte, immerhin habe ich ja soviel eingepackt und nicht er, also bin ich auch selbst dafür zuständig. Auch wenn ich es echt süß und lieb von ihm finde das er mir helfen wollte.

Wir betraten also die Hotelhalle und wie auch schon die ganze Zeit davor habe ich diese bildlich festgehalten.

Bild

Nachdem ich auch hier wieder das Ambiente bestaunt hatte, bin ich Mark zur Rezeption gefolgt, wo dieser uns auf spanisch bereits angemeldet hat. Er bekam den Schlüssel für unser Zimmer, wir schnappten uns unsere Sachen und gingen zu dem Aufzug da das Zimmer in einem der oberen Stockwerke war. Oben angekommen verließen wir den Aufzug und gingen unser Zimmer suchen, haben es aber recht schnell gefunden. Mark schloss die Tür auf und ließ mir den Vortritt, also betrat ich das Zimmer und blieb staunend mitten im Weg stehen. Erst als Mark von hinter mir sagte „Darf ich auch noch rein, oder hast du vor die ganze Zeit hier stehen zu bleiben“, ging ich weiter in das Zimmer hinein. Ich hörte Mark leise lachen und die Türe hinter sich zu machen.

Bild

Zusammen brachten wir die Taschen und Koffer in das Schlafzimmer, denn es war kein reines Zimmer welches wir hatten, es war eine kleine Suite, sogar mit einem kleinen Balkon. Das Zimmer... Die Suite war traumhaft.

Nachdem wir uns kurz in dieser umgesehen haben, hatten wir uns dazu entschlossen uns noch ein wenig hin zu legen. Wenn ich genau bin weiß ich gerade nicht mal wirklich welche Uhrzeit wir haben, aber sehr spät ist es noch nicht, glaube ich zumindest.
Zuletzt geändert von Sasha Kennrick am Mittwoch 16. Dezember 2009, 20:44, insgesamt 1-mal geändert.
Bild
"Inter spem et metum" - Zwischen Hoffnung und Furcht[/center]
Benutzeravatar
Mark A. Kennrick
Colonel
Colonel
Beiträge: 2118
Registriert: Dienstag 28. November 2006, 21:06
Stationierung: Antiker-Stadt Atlantis
Abteilungen: Datenbank (DB), Storyline (SL), Wiki
Position im Team: Teamleader
Einheit: SG-2
Wohnort: Havixbeck (nähe Münster),NRW
Kontaktdaten:

Re: Urlaubstagebuch von Mark und Sasha

Beitragvon Mark A. Kennrick » Donnerstag 17. Dezember 2009, 23:14

Liebes Tagebuch,

ich möchte die paar Minuten freie Zeit noch nutzen, etwas über den heutigen Tag niederzuschreiben. Als Ich und Sasha unser Zimmer bezogen hatten waren wir beide so geschafft, das wir uns noch etwas hingelegt hatten und etwas relaxxen wollten. Fast Arm in Arm schlief ich ein und wachte nach etwa einer Stunde wieder auf. Der ganze Stress von der Fliegerei war nun fort und so beschloss ich später mit Sasha noch etwas durch die Stadt zu gehen und den Abend mit einem romantischen Essen ausklingen zu lassen. Sasha war, als ich hier später davon erzählte, sehr davon angetan und so machten wir uns auf, die Stadt etwas zu erkunden. Der Portier lächelte uns beiden beim verlassen des Hotels noch einmal freundlich zu und wünschte uns einen schönen Abend. Ich weiß nicht wieso, aber seit diesen Abend nennt er mich immer "El Comandante", wenn er mit mir redet. Ich habe ihn schon freundlich darauf hingewiesen er solle es bitte lassen, aber scheint es ihn aufzuheitern, mich so zu nennen.

Nach einem kurzen Fußmarsch in Richtung Nordosten der Altstadt fand ich dann endlich etwas, was mich optisch Ansprach. Das kleine Restaurant "El Patio", welches äusserlich zu Havanna gut passte, war wie dafür gemacht.

Restaurant El Patio.jpg

(El Patio in der Altstadt von Havanna)

Wir setzten uns hin und schon bald kam einer der Kellner, der uns eine Karte brachte. Ich bestellte einen guten Rotwein und für uns beide nach Kubanischer Art ein "Cerdo Asado" (Schweinebraten). Als Beilagen gab es dazu Süßkartoffeln, Yuka-Wurzeln oder Kochbananen.

Cerdo asado.jpg

(Kubanisches "Cerdo Asado")

Zusammen mit dem Rotwein schmeckte es einfach köstlich. Als wir beide nach dem Essen noch etwas redeten und zum Nachtisch etwas Schokopudding assen brachte uns der Sonnenuntergang und die sanften Reggaemusik, die man hier fast überall hört, das erste Ürlaubsgefühl. Er klingt komisch, aber hier kam für mich das erste Mal richtige Romantikstimmung auf. Ich versuchte diese in vollen Zügen zu geniesen, weshalb wir erst sehr spät in unser Zimmer heimkärten.
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Bild
BildBild
BildBild
Bild
Benutzeravatar
Sasha Kennrick
ehemaliges SGC-Mitglied
ehemaliges SGC-Mitglied
Beiträge: 321
Registriert: Mittwoch 21. Januar 2009, 00:35
Stationierung: Cheyenne Mountain Complex

Re: Urlaubstagebuch von Mark und Sasha

Beitragvon Sasha Kennrick » Dienstag 22. Dezember 2009, 23:12

Liebes Tagebuch,

das Essen im „El Patio“ war wirklich fantastisch! Ich habe zwar nicht viel verstehen können von der Karte aber ich habe Mark da voll und ganz vertraut. Und das, wie immer, zu recht. Die Stimmung nach dem Essen, das Reden und den Sonnenuntergang ansehen, es war einfach klasse, das ganze hatte etwas zauberhaft Romantisches und ich habe es genossen, in vollen Zügen. Mark schien es ebenfalls zu genießen, denn es dauerte lange bis wir ins Hotel zurück kehrten.

Aber kommen wir zu den aktuelleren Urlaubsvorkommnissen. Doch vorher noch etwas persönlicheres. Wir haben den 22. Dezember. Wir haben es gestern nicht geschafft etwas nieder zu schreiben. Das lag daran das wir abends, als wir ins Hotel zurück kamen, direkt ins Bett gegangen sind, da wir den ganzen Tag unterwegs gewesen sind. Vorher haben wir noch zusammen ein heißes, romantisches Bad genommen, um den Tag ausklingen zu lassen. Wir haben uns eine Flasche Sekt bringen lassen, Kerzen in dem Bad aufgestellt und dann bei Kerzenlicht und Sekt das entspannte Ende eines interessanten Tages genossen. Weswegen ich das Datum so genau erwähne? Nun das liegt ganz einfach daran, heute vor einem Jahr und 10 Tagen gestand ich Mark meine Gefühle und es ist der Tag unseres ersten Kusses. Ich finde das ist schon etwas besonderes und erwähnenswert. Über ein Jahr ist es nun her. Und jetzt ist es als wenn wir einen neuen Anfang gestartet haben mit diesem Urlaub. Immerhin ist in dem einen Jahr sehr viel passiert und ich denke da kann man in der Situation schon von einer Art Neuanfang sprechen. Durch den letzten Vorfall müssen wir uns einfach noch mal wieder einander nähern, denn Mark hat schon Recht, es hat sich viel verändert. Aber ich bin mir immer noch sicher das wir es schaffen werden. Und besonders jetzt bin ich mir dessen sicher.

Was haben wir gestern so gemacht? Nun gestern waren wir am „Plaza de San Francisco“ in der Altstadt Havannas. Dort haben wir uns den großen Steinbrunnen mit Löwenfiguren angesehen. Sehr eindrucksvoll, muss ich schon sagen.

Bild

Mark erklärte mir, dass dieser Platz samt Brunnen komplett restauriert wurde um den Platz zu erhalten Und das er mit dem ehemaligen Handelskontor (Lonja de Comercio), der ehemaligen Post, dem Kloster San Francisco (mit dem einzigen Sakralamuseum Havannas: Museo de Arte Sacro) und beliebten Lokalen gegenüber dem Kreuzfahrthafen liegt. Da wir gerade hier waren, habe ich Mark in das Gourmetlokal „Café del Oriente“ eingeladen wo wir uns für unsere weitere Erkundungstour stärkten. Das Essen war fantastisch und auch das Ambiente war sehr schön.

Bild

Nach dem Mittagessen waren wir noch in dem Museum und sind danach am Kreuzfahrthafen entlanggegangen. Nach einer kleinen weile haben wir uns dann zu unserem nächsten Ziel aufgemacht, dem „Palacio de los Capitanes Generales“, dem ehemaligen Palast des Generalgouverneurs.

Bild

Es war atemberaubend und die Cam stand natürlich nicht still. Ich glaube Mark hatte nicht wirklich viel von seiner neuen Kamera, denn die meiste zeit habe ich das gerät in Beschlag genommen. Zwischendurch jedoch konnte auch Mark ein paar Fotos machen, es ist ja nicht so das ich die Kamera die ganze zeit so sehr in Beschlag genommen habe. Okay, reden wir nicht weiter drüber, das würde zu verwirrend werden. Kommen wir lieber zum heutigen Tag.

Heute haben wir uns, nach dem langen gestrigen Tag etwas entspannteres an Aktivitäten heraus gesucht. Wir uns den Strand angesehen, sind dort Barfuß im Sand und teilweise im Wasser spazieren gegangen und haben einfach geredet. Über die verschiedensten Dinge. Unseren Job, unsere Heimat und über uns. Natürlich auch noch über unsere weitere Urlaubsplanung und über Weihnachten, denn das steht ja nun mal auch vor der Türe.

Davon aber später mehr, denn wir wollen jetzt noch ein wenig den Sonnenuntergang genießen von unserem Balkon aus. Mal sehen was danach noch kommt.
Bild
"Inter spem et metum" - Zwischen Hoffnung und Furcht[/center]
Benutzeravatar
Mark A. Kennrick
Colonel
Colonel
Beiträge: 2118
Registriert: Dienstag 28. November 2006, 21:06
Stationierung: Antiker-Stadt Atlantis
Abteilungen: Datenbank (DB), Storyline (SL), Wiki
Position im Team: Teamleader
Einheit: SG-2
Wohnort: Havixbeck (nähe Münster),NRW
Kontaktdaten:

Re: Urlaubstagebuch von Mark und Sasha

Beitragvon Mark A. Kennrick » Freitag 25. Dezember 2009, 01:12

Liebes Tagebuch,

jetzt wo ich diese Zeilen niederschreibe haben wir es spät in der Nacht, da ich wegen den Ereignissen heute keine Ruhe finde. Da Sasha und ich uns hier in der letzten Zeit viel umgeschaut haben habe ich heute beim Früstück mal vorgeschlagen, dass wir mal nach ausserhalb fahren sollten. Sasha schien nichts dagegen zu haben und so besorgte ich über den Portier uns einen Leihwagen, währenddessen Sasha uns ein paar Klamotten packte.

Studebaker.jpg


Als wir beide schließlich vor das Hotel kamen und ich versuchte mit den Schlüsseln den Wagen aufzuschließen, war Sasha sichtlich über unser Gefährt erfreut. Ich persönlich bin ja eher ein Motorradfan, aber selbst ich muss gestehen das diese alten Modelle hier einen persönlichen Charme haben. Wir hatten Glück und bekamen einen alten Studebaker der wie neu aussah. Ich kramte kurz im Handschuhfach und fand eine Landkarte, mit der wir uns den folgenden Tag orientierten. Wir verließen Havanna und fuhren über einige Landstrassen nach Osten. Schnell wurde das fahren zur Freude und ich genoss es, in diesem Oldtimer durch die Landschaft zu fahren.

Wir fuhren gute 40 Meilen und kamen in den kleinen Ort "Santa Cruz del Norte", wo wir uns in ein kleines Cafe setzen und dort eine kleine Erfrischung zu uns nahmen,

Santa Cruz del Norte.jpg


als wir noch etwas weiterfuhren und an einem alten Anlegesteg für Boote hielten. Es war zwar kein Schiff zu sehen, aber der weiße Sand und das blaue Meer luden einfach dazu ein, hier den Rest des Tages zu verweilen. In guter Vorraussicht hatten wir uns passende Badeklamotten eingepackt und waren die nächste Zeit damit beschäftigt, ein paar Runden zu schwimmen und im Sand zu liegen.

Sasha Williams.PNG


Ich hatte sogar das Glück ein Foto von ihr zu schießen. Scheinbar war sie überrascht mich mit der Kamera dort zu erblicken und jagte mich einmal quer über den Strand, bis ich aufgeben musste. Als wir später in der Sonne lagen fühlte ich mich wieder wie ein Teenager: Ich schwebte wie damals mit 15 im siebten Himmel und genoss einfach ihre Anwesenheit. Als Sasha nach einigen bitten zurückfahren durfte hatte ich etwas freie Zeit um über ein paar Sachen nachzudenken. Dabei kam mir in dem Kopf, vielleicht alles an den Nagel zu hängen und mich mit Sasha sich irgendwo niederzulassen. Bloss war dieser Gedanke umsetzbar? Gab es sowas wie ewiges Glück?
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Bild
BildBild
BildBild
Bild
Benutzeravatar
Sasha Kennrick
ehemaliges SGC-Mitglied
ehemaliges SGC-Mitglied
Beiträge: 321
Registriert: Mittwoch 21. Januar 2009, 00:35
Stationierung: Cheyenne Mountain Complex

Re: Urlaubstagebuch von Mark und Sasha

Beitragvon Sasha Kennrick » Mittwoch 30. Dezember 2009, 05:52

Liebes Tagebuch,

jetzt habe ich ein paar freie Minuten ein bisschen etwas nieder zu schreiben. Wir haben mal wieder viel erlebt, doch fangen wir mit dem ruhigeren Tag an. Wie Mark ja schon geschrieben hatte, haben wir uns da einen ganz gemütlichen Tag gemacht. Wir haben uns nicht sehr viel angesehen, aber das macht auch nichts, der Tag war auch so wunderschön. Ich bin nicht sicher ob ich das schon mal erwähnt habe in diesem Tagebuch, deswegen werde ich es jetzt schreiben – Ich Liebe ihn über alles. Er ist der unglaublich tollste Mensch den ich in meinem Leben bisher kennengelernt habe. Seine liebevolle, zärtliche Art ist jedes mal wieder atemberaubend. Ganz gleich was er vorher an lieben Worten gesagt hat, er schafft es immer wieder diese zu übertrumpfen. Wie hätte eine Freundin damals gesagt bei so einem Mann? Bei allem was er tut, er macht misch ganz karussellisch in meine kleine Kopf und isch liebe es. Ja ich denke so in etwa hätte sie das gesagt. Wie dem auch sei. Ich wünsche mir das es lange lange lange, wenn möglich für immer hält. Doch ist sowas möglich? Wir werden sehen.

Nun ich denke der Plan weswegen wir diesen Urlaub machen, scheint Aufzugehen. Mark und ich kommen uns wieder näher. Es geschieht das was ich mir erhofft habe und ich bin sehr glücklich darüber. Ich genieße die Zeit mit Mark in vollen Zügen und möchte diese um nichts in der Welt hergeben gerade. Es ist das was wir brauchten nach all der zeit die wir getrennt voneinander waren. Klar wird es wieder anders sobald der Urlaub vorbei ist, aber solange werden wir diesen genießen.

Wo wir gerade beim genießen sind... Die zeit am Strand war einfach fantastisch. Wir haben herum getollt wie ein frisch zusammen gekommenes Teenagerpärchen, dabei sind wir fast ein Jahr zusammen. Aber egal. Es war unglaublich schön. Und als ich Mark fast auf Knien gebeten habe, durfte ich sogar den gemieteten Studebaker zurück fahren. Ein atemberaubendes Fahrgefühl. Unfassbar geil. Als wir wieder im Hotel ankamen haben wir erstmal geduscht und haben es uns dann bei einem Candle-Light-Diner gut gehen lassen. Das Ambiente war super und die Stimmung unglaublich romantisch. Ich hätte nicht gedacht das in Mark ein solcher Romantiker steckt. Nachdem wir dann wieder oben im Zimmer waren, setzten wir uns an die Pläne für die kommenden Tage. Ich habe mir gerade die Kamera geschnappt und wollte die schwarz/weiß Funktion mal ausprobieren, also rief ich Mark's Namen der über einem Plan gebeugt saß, welcher darauf hin aufschaute. Ich finde das Bild ist einfach klasse geworden.

Bild
(Dieser süße Blick ist zum dahin schmilzen)

Dann kümmerten wir uns weiterhin um die Pläne und entschlossen uns dazu, uns morgen den Plaza de la Revoloción anzusehen. Dort stand auch das José Marti Denkmal. So wie Mark mir erzählte war José Marti ein Poet und Schriftsteller der in Kuba, genau genommen in Havanna geboren wurde und in Dos Rios verstarb. Mark erklärte weiter das José Marti als kubanischer Nationalheld galt und ein Symbol für den Unabhängigkeitskampf des Landes Kuba galt. Durch die Sympathie für den Widerstand gegen die spanische Kolonialherrschaft wurde dieser aber zu Zwangsarbeit verurteilt und nach Saragossa, Spanien gebracht, wo er sich dann einem Jurastudium widmete. Nachdem er die Strafe abgesessen hatte kehrte er nach Kuba zurück, wurde kurz danach aber wieder ins Exil, nach Mexico und den USA geschickt, wo er unter anderem einen Gedichtband verfasste. Aus diesem stammen teilweise Texte des bekannten Liedes Guantanamera.
Selbst im Exil kämpfte José Marti für die Unabhängigkeit seines Landes in dem er von dort aus den militärischen und politischen Kampf gegen die Kolonialmacht organisierte. Ich muss schon sagen, eine echt interessante Geschichte die mark mir da erzählt hat als wir an dem Plaza de la revolocion und dem Denkmal waren. Mark kennt sich da total gut aus. Naja gut, er war ja schon mal hier, aber trotzdem. Ich bewundere sein Wissen.

Bild
(Der Plaza aus der Totalen)

Bild
(Das José Marti Denkmal)

Wir brauchten fast einen ganzen Tag uns dort umzusehen. Natürlich haben wir zwischendurch noch was gegessen und auch zwischendurch einfach mal die Sonne genossen. Vor allem haben wir ja gesagt wir wollten nicht ganz so viel machen, da wir uns für den nächsten Tag etwas besonderes ausgesucht hatten. Wir wollten tauchen gehen. Natürlich haben wir uns sofort um eine Reservierung gekümmert, oder viel mehr Mark hat sich darum gekümmert, denn er ist derjenige der spanisch spricht, nicht ich. Dazu sei aber gesagt, ich lasse mir ein bisschen was von Mark beibringen, damit ich wenigstens die wichtigsten Dinge weiß und mich zur Not allein zum Hotel durchschlagen kann, falls wir uns mal verlieren sollten irgendwo, wovon ich natürlich nicht ausgehe.

Abends fuhren wir also wieder ins Hotel und ich habe den Entschluss gefasst mir ein paar Utensilien zu besorgen, so habe ich dann Kerzen, ein paar zusätzliche Handtücher und Massageöl besorgt. Als ich dann einfach zu ihm sagte er solle sich ausziehen schaute er mich erst total lustig an. Es war sein typischer „WTF“ Blick den er auf Missionen zwischendurch drauf hat. Ich habe mich kaputt gelacht und gesagt er solle mir vertrauen, sich ausziehen und aufs Bett legen nachdem ich dieses vorsichtshalber mit Handtüchern abgedeckt habe. Ich wollte ja nicht das wir dann Massageöl im Bett heben in dem wir noch schlafen wollten. Zu meiner Freude hat er mir vertraut und sich dann auf das Bett gelegt. Ich habe mich über ihn gebeugt und die haut ein bisschen auf die Massage vorbereitet in dem ich sie ausgestrichen habe und ein wenig angewärmt habe, damit die Massage erfolgreich war und nicht nach hinten los ging. Als ich das Massageöl auf die haut habe träufeln lassen zuckte er leicht zusammen, danach schien er es aber genossen zu haben. Und so ließen wir den Tag ausklingen.

Am nächsten Morgen hatte Mark das Frühstück aufs Zimmer bestellt, was ich echt total süß fand. Wir frühstückten auf dem Balkon der vor unserem Zimmer war und ließen den neuen Tag ruhig angehen. Nach dem Frühstück haben wir uns dann auf den Weg zu unserem Tauchgang gemacht. Dieser sollte vom Tauchparadies Isla de la Juventud aus gehen. Die Insel liegt im Golf von Batabanó auf der karibischen Seite Kubas und gehört zum Archipiélago de los Canarreos. Der Hauptort der Insel ist Nueva Gerona, welcher mit 15.000 Einwohnern auch gleich die größte Stadt auf der Insel ist.

Bild
(Das Boot mit dem wir dann zum tauchen rausgefahren sind, da waren wir dann nicht mehr allein.)

Wir mussten mit einem Schiff dort rüber fahren und wir es der Zufall denn so will konnten wir die fahrt total genießen weil wir die einzigen waren, mal abgesehen von dem Captain des Schiffes. Es war auch nicht groß, eher fast sowas wie eine Yacht, oder sagen wir eine Mischung aus Motorboot und kleine Yacht. Kurz bevor wir anlegten habe ich mich schon umgezogen und mir meine badeklamotten angezogen, denn die würde ich ja gleich unter dem Taucheranzug brauchen. Ich zog mir einen an Bord befindlichen roten Frottiermantel über und sah mich nach Mark um, der mich von hinten packte. Wir alberten noch etwas rum und ich stieß ihn dann mehr oder weniger auf die an Bord befindliche Sitzgelegenheit und setzte mich auf ihm um ihn sozusagen „festzunageln“. Also fest zu halten damit er nicht die Oberhand hatte sondern ich. Der Captain des Schiff schoss natürlich ein Foto davon weil er schon recht zu Anfang meinte das wir sehr gut zusammen passen würden und fragte ob wir in den Flitterwochen seien. Zeitgleich haben Mark und ich auf die Frage mit dem Kopf geschüttelt.

Bild

Nachdem wir angelegt hatten bekamen wir einen „Crashkurs“ im Tauchen, welcher ein paar Stunden dauerte. Und danach ging das Tauchen selbst los. Tauchen für Anfänger, also nicht ganz so tief und jedem Pärchen, denn wir waren nicht das einzige, wurde ein erfahrener Taucher zur Seite gestellt, der immer bei seinen Schützlingen bleiben sollte. Man konnte merken das es ihnen nichts ausmachte und das sie echt Spaß an ihrem Job hatten. Unser zugeteilter Taucher sprach sogar Englisch und so konnte auch ich diesen verstehen als dieser uns noch einmal die wichtigsten Handzeichen erklärte. Aber damit hatten wir beiden ja keine Probleme, mit Handzeichen kannten wir uns ja durch die Air Force ja aus.

Auch unser Tauchgang dauerte einige Zeit. Und nachdem wir das beendet hatten, zu meinem bedauern eigentlich viel zu früh, kehrten alle auf das Boot zurück und legten die Taucherausrüstung ab während wir wieder zum Anleger zurück fuhren. Mark und ich kehrten auf das andere Schiff wieder zurück mit dem wir wieder auf die Hauptinsel gebracht wurden und es gelang mir ein Foto von einem echt müden und irgendwie erschlagen aussehenden Mark zu schießen. Wobei ich sagen muss, ich sah sicher nicht wirklich fitter aus, denn auch ich war langsam echt müde geworden.

Bild
(Selbst mit müdem Gesichtsausdruck sieht er einfach zum anbeißen aus.)

Total erledigt kehrten wir abends ins Hotel zurück. Da man uns die Müdigkeit angesehen hatte bat man uns direkt an das Abend essen auf das Zimmer bringen zu lassen, was wir auf keinen Fall abschlugen und so wiedermal in unserem Zimmer aßen.
Zuletzt geändert von Sasha Kennrick am Mittwoch 30. Dezember 2009, 05:55, insgesamt 1-mal geändert.
Bild
"Inter spem et metum" - Zwischen Hoffnung und Furcht[/center]
Benutzeravatar
Mark A. Kennrick
Colonel
Colonel
Beiträge: 2118
Registriert: Dienstag 28. November 2006, 21:06
Stationierung: Antiker-Stadt Atlantis
Abteilungen: Datenbank (DB), Storyline (SL), Wiki
Position im Team: Teamleader
Einheit: SG-2
Wohnort: Havixbeck (nähe Münster),NRW
Kontaktdaten:

Re: Urlaubstagebuch von Mark und Sasha

Beitragvon Mark A. Kennrick » Montag 4. Januar 2010, 22:57

Liebes Tagebuch,

die letzten Zeilen die ich in dieses Büchlein geschrieben habe sind nun schon ein paar Tage alt und ich wollte nun wieder ein paar vergangene Erlebnisse aufschreiben, bevor sie verblassen. Die Schreibfaulheit die sich bei uns eingeschlichen hat kam durch die vielen Feiertage,die die letzten Wochen ins Land gezogen waren. Neben Weihnachten, welche hier im Land recht anders gefeiert wird als bei mir daheim, war auch noch Silvester und Neujahr.

An besagten Donnerstag den 24.12 wachten wir morgens recht spät auf. Trotz dessen blieben wir noch einige Zeit liegen, hielten uns in den Armen und konnten und nur recht schwer nach dem Frühstück aus dem Bett quälen. Dies hatte ich nach einem kurzen Anruf unten hochbeordert und ich glaube, das das Personal sich langsam fragt, warum wir eigentlich nach Kuba gekommen sind. Dazu aber später. Nach dem Essen gingen wir ncoh etwas in die Altstadt um den schönen tag zu geniesen und kamen gegen nachmittag wieder auf unser Zimmer, wo wir uns den Rest des Tages aufhielten. Ich denke das dies daher kommt, das wir innerlich merken das der Urlaub langsam zuende geht und die letzten Minuten bei dem anderen sein wollen. So passierte es das wir die Tage danach auch fast ausschließlich auf unserem Zimmer waren, im Bett faulenzten oder zusammengekuschelt auf dem weichen Sofa lagen und Musik oder Fernsehen guckten.

An Silvester gingen wir beide dann mal nach längerer Zeit wieder etwas aus. Auf Kuba scheint an Silvester jeder einzelnde auf den Beinen zu sein was ich zum Anlass nutzte, die letzten Tage nocheinmal voll zu geniesen. Wiedereinmal zog es uns beide in die Altstadt von Havanna,

Silvester auf Kuba.JPG

(Die Band "Mojitos" spielt an Silvester auf einem Plaza in Havanna)

wo wir auf einem kleinen Plaza ein gemütliches Ambiente fanden. Bei einem Cafe,welches anscheinend wegen Silvester länger aufhatte spielte eine kleine Band auf einer scheinbar improvisierten Bühne, wo wir uns niederließen und die Scenerie genossen. Ich gönnte mir noch etwas von dem echten Kubanischen Rum, welcher mich sehr schnell dazu verleitete Sasha auf die tanzfläsche zu führen. Ich kann von mir selbst behaupten das ich kein guter Tänzer bin, dennoch glaube ich das es ihr gefallen hat. Wir waren erst recht spät im neuen jahr wieder in unseren Zimmer und schliefen dementsprechend lange aus.

Jetzt wo ich diese Zeilen schreibe denke ich über diesen Urlaub nach. Ich kann für mich sagen das er mir und der Beziehung gut getan hat. Ich konnte endlich etwas abstand zu dem Stress und Druck der Arbeit gewinnen und hab es so geschafft, mich mehr auf die wichtigen Dinge zu konzentrieren. Ich weiß das sich das demnächst wieder endern wird und hoffe, das ich dieses Gefühl bald wiedererleben kann.
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Bild
BildBild
BildBild
Bild
Benutzeravatar
Sasha Kennrick
ehemaliges SGC-Mitglied
ehemaliges SGC-Mitglied
Beiträge: 321
Registriert: Mittwoch 21. Januar 2009, 00:35
Stationierung: Cheyenne Mountain Complex

Re: Urlaubstagebuch von Mark und Sasha

Beitragvon Sasha Kennrick » Donnerstag 7. Januar 2010, 10:35

Liebes Tagebuch,

wie Mark im letzten Eintrag schon geschrieben hatte, neigt sich unser Urlaub dem Ende zu. Bald geht es zurück in die USA und kurz darauf rufen auch schon wieder die Pflichten. Leider, muss ich sagen, doch ich bin sicher, dass wir uns so auf unseren nächsten gemeinsamen Urlaub freuen können.
Nachdem wir die Feiertage hier genießen und erleben durften, wollten wir uns noch das Castillo de los Tres Reyes del Morro ansehen. Das war soweit eigentlich unser letztes Reiseziel welches wir uns noch ansehen wollten. Den Rest der zeit wollten wir spontan entscheiden was wir noch machen, oder ob wir einfach die restliche Zeit gemeinsam eng beieinander genießen.

Wir machten uns also auf den Weg zu diesem Bauwerk über das Mark mir ein paar Dinge erzählte. Zum Beispiel das das „del Morro“ Felsen bedeutet, was auf dem Bild unschwer zuerkennen sein wird, das es auf einem solchen gebaut wurde. Des weiteren erzählte er, dass die Festung ab 1589 von der spanischen Kolonialmacht nach einem Entwurf des italienischen Architekten Juan Bautista Antonelli errichtet worden war. Ihr Zweck war der Schutz der Stadt Havanna vor Piratenangriffen. Bis 1630 dauerten die Bauarbeiten an, bevor die Errichtung der großen Anlage vollständig beendet wurde. Der steinerne Turm wurde erst 1563 erbaut, an dem Ort, an dem sich zwei Aussichtsposten an der selben Stelle befanden.
1762 musste sich die Besatzung nach zweimonatiger Belagerung im Siebenjährigen Krieg ergeben, doch zuvor galt das Castillo de los Tres Reyes del Morro als uneinnehmbar. Die Anlage wurde durch Dauerbeschuss und eine Pulverexplosion stark beschädigt. Durch den Pariser Frieden von 1763 kamen Havanna und seine Festungen wieder unter spanische Herrschaft, was einen Wiederaufbau des Castillos zur Folge hatte.

Bild

Wieder einmal habe ich gestaunt was Mark alles weiß. Ich bewundere ihn und irgendwie beneide ich ihn ein wenig um sein ganzes wissen, ich denke ich werde ihn einfach mal bitten, mich ein bisschen zu unterrichten. Die Archäologie, mit ihrem ganzen geschichtlichen Hintergründen, das alles war unglaublich faszinierend. Nie hätte ich gedacht mich für so etwas mal zu interessieren. Für mich gab es immer nur die Medizin. Doch jetzt habe ich festgestellt das das nicht alles ist. Es gibt sehr viele weitere interessante Themenbereiche.

Nach der Erkundung der Festung fuhren wir wieder zurück, aßen gemütlich zu Mittag und gingen abends noch einmal ins „El Patio“ wo wir wieder etwas leckeres zu Essen bestellten. Zum essen saßen wir uns gegenüber, doch nach dem essen schoben wir unsere Stühle direkt nebeneinander, schauten Händchen haltend Richtung Himmel wo wir den Sonnenuntergang betrachteten.

Bild

Wir genossen die Zweisamkeit in vollen Zügen und ich wünschte wir könnten noch länger bleiben, aber ich bin sicher das uns beiden der Urlaub sehr gut getan und vor allem in unserer Beziehung geholfen hatte. Wir haben wieder enger zueinander gefunden und das macht mich überaus glücklich.

Eines muss ich noch festhalten. Nicht nur seltsame Taxen fahren hier rum, auch die Busse sehen seltsam aus. Irgendwie erinnern die mich an ein Kamel von ihrer Bauweise her.

Bild

Wir kehrten etwas später ins Hotel zurück und sprachen noch über unseren letzten Urlaubstag, dabei entschlossen wir uns es einfach ganz locker angehen zu lassen, ein bisschen spazieren zu gehen und ein letztes mal die Bilder der Altstadt einzufangen. Ich war begeistert von der Idee. Dabei wollten wir uns dann noch den wohl ältesten Platz der Stadt, welcher somit das Herz von Havanna bildet, ansehen, den „Plaza de Armas“ in dessen Hintergrund das Castillo de la Real Fuerza zu sehen ist.

Bild

Als wir dann zu Bett gingen kuschelte ich mich eng an Mark, welcher mich festhielt und mir ein sehr gutes und wunderschönes Gefühl gab. Kurz musste ich schmunzeln, sann habe ich ihn angesehen und ihn gefragt ob ihm der Urlaub gefallen hat und ob er noch mal mit mir in den Urlaub fahren würde. Sein lächeln war mal wieder unglaublich süß und er bejahte meine Frage. Ich muss aber gestehen, als er begann mich zärtlich und zeitgleich innig zu küssen, vergaß ich alles um mich herum und gab mich einfach m einen Gefühlen hin. Alles war perfekt.

Eines ist ganz sicher. Ich Liebe Mark mehr denn je, der Urlaub hat mir wieder mehr Hoffnung und Gewissheit gegeben das wir es gemeinsam schaffen können. Die Nächte neben ihm im Bett zu liegen und in seinem Arm einschlafen zu können, werde ich sehr vermissen wenn wir wieder daheim in unseren Quartieren sind.
Zuletzt geändert von Sasha Kennrick am Donnerstag 7. Januar 2010, 10:44, insgesamt 1-mal geändert.
Bild
"Inter spem et metum" - Zwischen Hoffnung und Furcht[/center]

Zurück zu „Tagebücher“

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 1 Gast