..:: Stargate Command ::..

Talena trat auf die Terasse, welche zum gemeinsamen Haus von Jonathan und ihr gehörte. Sie atmete durch und warf einen kurzen Blick in Richtung Himmel, worauf sie kurz blinzeln musste, da die Sonne sie blendete. Sie fragte sich gerade ob sie die richtige Entscheidung getroffen hatte, als sie aus ihren Gedanken gerissen wurde, da Keira ihren Namen rief. Ein Lächeln erschien auf ihren Lippen als sie sich umwendet und Keira erblickte. Die kleine Schwester von Jamie war eine ganz liebe Person und mindestens ebenso gut aussehend wie ihre Schwester, wenn sie nicht sogar noch hübscher war.

Als Keira sie fragte ob alles okay war, lächelte Talena sie an und nickte. Sie war ihr wirklich dankbar, das sie dabei geholfen hatte, die wichtigsten Sachen für sie und Celina zusammen zu packen. Als die junge Frau ihr gegenüber stand, nahm sie Keira kurz in die Arme um sich bei ihr zu bedanken. Und sie musste sich in Gedanken eingestehen, das sie diese Nähe durchaus angenehm empfand, was sie etwas erschreckte. Etwas abprubt löste sie sich von Keira, woraufhin diese fragend schaute. "Komm lass uns die restlichen Sachen im Wagen verstauen, auch wenn ich noch nicht weiss wie wir das alles unterbringen sollen." Gab sie dann etwas gezwungen lächelnd von sich und ging ins Haus zurück, woraufhin ihr Keira - welche noch immer etwas verwundert über ihre plötzliche Reaktion war - folgte.

Als die beiden das Wohnzimmer betraten, kam das Kindermädchen - welches Celina auf dem Arm trug - auf sie zu und man konnte sofort bemerken wie begeistert die Kleine und Keira voneinander waren. Das kleine Mädchen lies sich von der jungen Frau sofort auf den Arm nehmen und knuddeln, was Talena ziemliche verwunderte, weil es normalerweise etwas dauerte bis Celina sich jemandem fremden gegenüber öffnete. Die blonde Frau beobachtete die beiden mit einem Lächeln auf den Lippen und band sich dabei mit einem Haargummi - welches sie um das Handgelenk trug - die Haare zusammen. Sie musste sich zwingen den Blick anzuwenden und mit einem murmelnden "Ich bin gleich wieder da" verschwand sie dann in der Küche.

Dort suchte sie sich einen Block und einen Kugelschreiber, setzte sich dann schliesslich mit beidem an den Tisch im Esszimmer und fing ohne zu zögern an zu schreiben:

"Lieber Jonathan ...
Es tut mir leid das ich zu feige bin, selbst mit dir zu reden und dir das nun nur so mitteile. Aber ich bin ehrlich ... ich bin dir die letzte Zeit bewusst aus dem Weg gegangen. Sei es aus Feigheit oder auch nur Bequemlichkeit. Es fällt mir nach wie vor nicht leicht, diesen Schritt nun zu gehen, über welchen ich schon etwas länger nachdenke. Das Leben das du führst, es ist nicht meine Welt, ich dachte es würde mich glücklich machen, aber das tut es nicht. Ich brauche eine Auszeit und werde erstmal mit unserer Tochter zu einer Freundin ziehen. Bitte melde dich nur in wirklich wichtigen Fällen.Bis bald.

Gruß Tal"

Sie laß sich die Zeilen nochmal durch und nickte kaum merklich zu sich selbst. Sie dachte kurz an Jonathan, doch die Gedanken wurden fast gleich schon von anderen verdrängt. Sie dachte an Keira, an ihr hübsches Gesicht, ihre ganze Art mit anderen umzugehen und auch an ihren Körper, welcher von recht figurbetonter Kleidung verpackt war.

Währenddessen war Keira, mit Celina auf dem Arm auf die Suche nach Tal gegangen, als sie das Zimmer betrat, wo sie sich aufhielt, musste sie etwas lächeln als sie diese erblickte. Sie trat hinter sie und legte ihr eine Hand auf die Schulter. was Talena aus ihren Gedanken riss und woraufhin sie Keira erstmal regelrecht anstarrte, die beiden blickten sich dann einen Moment einfach nur an, bis Tal das Wort ergriff und sich plötzlich erhob. " Lass uns los ... bevor Jonathan nach Hause kommt." Meinte sie dann zögerlich, worauf Keira nur ein kurzes "Okay" von sich gab. Die beiden verliessen dann kurz darauf mit den wichtigsten Sachen und Celina das Haus ...


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Es war sehr früh am Morgen als Talena auf dem Sofa - auf welchem Keira und sie eingeschlafen waren - aufwachte. Sie sah sich im ersten Moment etwas irritiert um, da sie nicht wusste wo sie war. Als sie aber dann Keira neben sich sah, lächelte sie und musterte leicht ihre Gesichtszüge. Sie löste sich dann langsam und vorsichtig von ihr und legte sie so gut es ihr gelang auf das Sofa, holte schliesslich ein Kissen und eine Decke und breitete zweitere über ihr aus. Talena selbst setzte sich an den Esszimmertisch, von wo aus man das Sofa gut im Blickfeld hatte und sah Keira - welche sich mittlerweile in die Decke gekuschelt hatte - einfach nur beim Schlafen zu. Instinktiv wanderten die Finger von Ihr an ihre Lippen und sie dachte an den Kuss, welcher zwischen ihnen war. Es war so anders, viel schöner als das was sie jemals zuvor mit Männern erlebt hatte.

Langsam lies sie die Hand wieder sinken und seufzte leise, aber glücklich. Sie dachte sich in Gedanken das nun wohl endlich alles gut war und sie auch endlich eine Person getroffen hatte, welche sie verstand. Das einzigste was sie etwas wunderte, war die Tatsache das es sich dabei um eine Frau handelte - sie wusste zwar das sie solch eine Neigung hatte - doch die letzten Monate hatte sie das verdrängt. Es vergingen zwei Stunden in denen Talena nur am Tisch saß, den Blick auf Keira gerichtet hatte und nachdachte. Ihr Blick wanderte nach einer gewissen Zeit in Richtung Uhr und sie erschreckte sich leicht, als sie sah wie früh es bereits war. Sie erhobt sich leise, immerhin wollte sie weder ihre Süße, noch Celina sollten aufwachen, daher schlich sie beinahe lautlos ins Bad und stellte sich dort unter die Dusche. Nach einem ausgiebigen Aufenthalt unter dieser, zog sie sich was über und beschloss einen Bäcker aufzusuchen, da sie Keira mit einem Frühstück überraschen wollte.

Auf dem Weg dorthin traf sie zufälligerweise auf Seth und ihr wurde dabei bewusst das Keira und Jamie nicht wirklich weit auseinander wohnten, was sie doch etwas verwunderte. Die beiden kamen ins Gespräch und unterhielten sich recht gut, vorallem aber versöhnten sie sich, aufgrund der Auseinandersetzungen nach dem ersten gemeinsamen Einsatz, endlich richtig. Beide stellten fest das sie einander absolut falsch eingesetzt hatten und waren hinterher froh das sie endlich alle Missverständnisse aus dem Weg geräumt hatten. Schliesslich machte sich Talena mit einem zufriedenen Grinsen auf den Lippen, auf den Rückweg. Sie war noch glücklicher, nun etwas getan zu haben, was den Zusammenhalt im Team durchaus verstärken würde.

Keira wurde langsam wach als die Sonnenstrahlen, die durch das Fenster im Wohnzimmer hinein, auf ihre Haut schienen. Sie machte langsam die Augen auf und merkte das sie zugedeckt in einer Decke eingekuschelt war und ein weiches Kissen unter ihrem Kopf hatte. Sie rieb sich den letzten Schlaf aus den Augen und setzte Sich langsam auf, woraufhin sie sich erstmal genüsslich streckte. Sie schaute die Decke an und ein lächeln machte sich auf ihren Lippen breit da sie sich dachte das es nur eine Person gab die dies vollbracht haben konnte, ihre geliebte Talena.

Sie wurde jedoch aus ihren Gedanken gerissen als sie die Stimme ihrer Maus vernahm. „Guten Morgen meine Süße“. Keira schaute Richtung Küche woher der Satz kam, sie lies das lächeln nicht verbleichen und sagte dann mit noch leicht müder Stimme „Guten Morgen Maus“. Talena kam zu Keira hin und küsste sie sanft, Keire erwiderte diesen und lächelte. Talena meinte dann mit sanfter Stimmer „Komm, Frühstück ist fertig“. Keira schaute sie an und meinte dann „Du verwöhnst mich ja richtig.. das das Frühstück fertig ist sieht man.“ Sie schaut als sie das sagt zur Küche und schmunzelte da dort Celina stand und an einem Brötchen knabberte.

Keira richtete sich dann langsam auf und ging zu Talena und küsste sie erneut, sie gingen dann beide in die Küche, wobei Talena darauf bestand das Keira vorgeht. Sie tat dies und geriet regelrecht ins staunen als sie den liebevoll gedeckten Tisch sah mit kleinen Leckereien und alles was das Herz beim Frühstück begehren würde. Keira war sprachlos und küsste Talena einfach und umarmte sie lieb.
„Ich danke dir Maus“ sagte sie dann sanft worauf Talena ein lächeln auf die Lippen bekam „Für dich doch immer, nun lass uns aber Frühstücken bevor der Kaffee kalt wird“. Gesagt getan, sie setzten sich beide und Frühstückten gemeinsam, auch Celina saß dabei und sah zufrieden aus – ebenso wie Keira.

Nach dem Frühstück wartete Talena und Keira bis Celina auch alles aufgewuppelt hatte und stand dann auf um den Tisch abzuräumen, wobei Keira, Talena lächelnd aus der Küche schob „Das mache aber ich meine Liebe“. Talena lächelte und drehte sich noch einmal um und küsste sie „Wie du magst Süße“. Talena ging Richtung Küche und Celina tapste ihr munter und satt hinterher. Keira räumte den Tisch ab und freute sich sehr über das Frühstück. Sie ging anschließend raus ins Wohnzimmer zu Talena und setzte sich zu ihr, sie machten das TV und den Film vom Abend davor an. Aneinander gekuschelt schauten sie den Film zusammen an.

~ Zwei Tage später irgendwo in der Innenstadt von Colorado Springs ~

Talena schlenderte durch die Fußgängerzone und war in Gedanken versunken. Hin und wieder trat sie an eines der Schaufenster um sich die Auslagen anzuschauen. Sie war auf der Suche nach einem Geschenk für Keira, doch nichts, was sie erblickte war das Richtige. Es musste etwas besonderes sein, etwas das ihrer Süßen zeigte, wie wichtig sie ihr war und wie sehr sie Keira liebte. leicht kopfschüttelnd ging sie weiter, als sie ein Geschäft erblickte, in welchem man Dekoartikel erstehen konnte. Ihr schoss blitzartig eine Idee in den Kopf und sie musste lächeln, gleich darauf betrat sie das Geschäft und machte sich daran die benötigten Dinge zu kaufen.

~ Stunden später in der Wohnung von Keira ~

Nach dem sie alles nötige besorgt und vorbereitet hatte, betrat sie die Wohnung von Keira und blickte sich um. Sie wusste das sie alleine waren, da sie Celina zu Jonathan gebracht hatte und dieser sich um sie kümmerte. Sie betrat gleich darauf den Wohnbereich und gab ein sanftes "Darling bist du zu Hause?" Von sich, in der Hoffnung das Keira nicht irgendwas zu tun hatte und somit unterwegs war. Schon gleich darauf konnte sie aus dem Badezimmer die engelsgleiche Stimme von ihrer Liebsten vernehmen. "Maus, ich bin gerade in der Wanne." Talena musste lächelnd und ging direkt zum Badezimmer, klopfte dort höfflicherweise an und betret den Raum gleich darauf. Keira wendete den Blick zu ihr und lächelte sie an, ihr war anzusehen, das sie sich freute Tal zu sehen. Ein sanfter Kuss zwischen den Beiden - bei dem man denken konnte die Zeit steht still und das es niemanden ausser ihnen auf der Welt gab - folgte. Keira zog ihre Süße mit in die Wanne und die beiden gaben sich nur noch ihrer Liebe und der Leidenschaft - welche zwischen ihnen entstanden war - hin.

~ Am Abend im Nirgendwo ~

Talena hatte Keira zu einem Fleckchen Erde entführt, wo sie alleine sein konnten, nicht umgeben von irgendwelchen nervenden und intoleranten Leuten. Sanft hatte sie ihr die Augen verbunden und ihr ein leises "Vertrau mir, ich habe eine Überraschung für dich" In das Ohr gehaucht. "Warte einen kurzen Moment, ich bin sofort wieder bei dir, Liebes." Keira war anzusehen wie neugierig sie war, sie nickte aber nur, da sie sich fragte was Talena mit ihr vorhatte und was das alles zu bedeuten hatte. Schon wenige Minuten später kam sie zurück und griff sich die Hand ihrer Süße und hauchte ihr einen kurzen Kuss auf die Lippen, welchen diese zärtlich erwiderte. Sie löste sich nur langsam wieder und zog sie sanft einige Schritte mit sich, bis sie stehen blieb und dann langsam die Augenbinde abnahm. Beide standen auf einer Wolldeck, mitten in einem Meer von Kerzen, welche in Herzform angeordnet waren,

Talena wartete einen Moment, bis sich Keira ausreichend umgeschaut hatte und blickte ihr in die Augen. "Darling, ich wollte dir zeigen wie sehr ich dich liebe, ich hoffe das es dir gefällt.." Sie atmete durch und wirkte etwas nervös, was für sie nicht wirklich typisch war. ".. ich möchte das du weisst, wie dankbar ich für jede Sekunde bin, die ich mit dir verbringen darf." Keira erwiderte ihren Blick und eine Träne kullerte langsam ihre Wange hinab, was Tal dazu bewegte diese mit ihren Lippen sanft wegzuküssen.Sie legte ihr dann einen Finger an die Lippen als sie etwas sagen wollte und sprach schliesslich weiter. "Ich wünsche mir das unsere gemeinsame Zeit niemals endet und das Band welches zwischen uns besteht, noch intensiver wird." Noch bevor ein weiteres Wort gesprochen werden konnte, vereinten sich die Lippen der Beiden zu einem zärtlichen und intensiven Kuss, wobei sie sich langsam auf der Decke am Boden sinken liesen. Alles um die beiden herum schien vergessen, nur noch sie und ihre Liebe gab es.



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