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Stories, welche das Leben der versch. Charaktere bei der Stargate Einheit darstellen.

Moderator: Mark A. Kennrick

Carmen-Louisa Cortez

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Beitragvon Carmen-Louisa Cortez » Freitag 9. April 2004, 18:11

Was für ein Aufwand für ein Geheimprojekt, schoss es der jungen Sergeant durch den Kopf als sie aus dem Fenster einen Blick auf das rege Treiben der Basis warf. Der Hubschrauber in dem sie sich befand folg eine enge Kurve über dem Innenhof und landete anschliessend sanft. Carmens Blick fiel auf einen der Besatzung welcher nun die Seitentür aufriss und ihr andeutete auszusteigen. Unter dem Lärm der Rotoren konnte sie seine Worte nicht hören. Sie schob ihr Barett zurecht und strich sich eine Strähne hinter das rechte Ohr, stieg dann mit geschultertem Seesack aus der Maschine. Mit einer Hand das Barett auf dem Kopf haltend lief sie weg von dem Staub aufwirbelnden Hubschrauber. Hinter ihr hob die schwere Maschine unter dem Geknatter der Rotoren wieder ab. „Ma'am?“, die männliche Stimme lies Cortez sich umdrehen. Ein MP stand vor ihr, „Cortez?“ fragte er und sah sie dabei an. Sie nickte leicht was ihn dazu bewog kurz zu salutieren. Was sollte das, sie musste ihre Rangzugehörigkeit abgeben ehe sie Fort Campbell verliess. Trotz des Verhaltens des MPs erwiederte sie den Salut. Mit einer Handbewegung lud er sie ein neben ihn zu treten.„Major Dowega erwartet Sie bereits.“, informierte er sie kurz als sie neben ihm auf den Tunneleingang zuschritt.
Carmen-Louisa, einige der wenigen Frauen welche es in die Airborne Special Force schaffte, fielen sofort die enormen Sicherheitsmassnahmen auf, welche in der Basis vorherrschten. Man hatte ihr nicht genau gesagt warum sie versetzt wurde, die Gründe wussten wohl nur ihre ehemaligen Vorgesetzen. Hier, bei dem Stargate Command konnte sie immerhin neu aufbauen.

( OOC: Kommentare sind erlaubt, wenn auch nicht notwenig ^^ )
Carmen-Louisa Cortez

Beitragvon Carmen-Louisa Cortez » Dienstag 13. April 2004, 09:38

Erschöpft lies sich Carmen auf ihr Bett sinken. Es war ein langer Tag, wie all die anderen hier unter der Erde in dem Bunker. Jeder Tag von ihr begann um 0600 und endete je nach Arbeit erst wieder um Mitternacht. Sie tat mehr als sie eigentlich müsste. All die neuen Rassen, neuen Technologien und dergleichen, es gab noch viel zu lernen. Sie wollte all dies kennen lernen, auch wenn dabei ihre Freizeit verloren ging. Doch diese war sowieso fehl am Platz in einer Militärbasis wie dieser. Nichts dagegen das sie einmal eine Stunde frei nahm um wieder an ihren Büchern weiterzulesen, aber es schien für sie so als ob viele Soldaten hier dies als eine Art Zuhause empfanden und sich auch so benahmen. Zum Beispiel diese Hochzeit. War sie so borniert das eine Hochzeit für sie auf einer Militärbasis fehl am Platze schien? Naja, sie müsste sich anpassen, jedoch wiederstrebte ihr der Gedanke so zu werden. Wohl auch deshalb wies sie Flirtversuche einiger Soldaten zurück. Liebe und andere Zärtlichkeiten würde sie nur behindern bei ihrer Arbeit. Es würde nur dazu führen das sie nicht mehr klar denken konnte. Doch jetzt schon schwebte ihr immer wieder das Lächeln eines bestimmten Mannes durch den Kopf. Für Sie unfassbar. Fünf Tage waren seit ihrer Ankunft vergangen und sie drohte bereits sich zu verlieben. Der Gedanke daran behagte ihr nicht. Sie wollte es auch nicht, doch konnte sie dies nicht steuern.
Leise seufzte sie und drehte sich auf den Bauch. Am Kopf ihres Bettes war ein kleines Kruzifix an der Wand befestigt, darunter ein Gruppenbild ihrer alten Einheit. In einer Gewohntheit, die sie sich als Kind zum Wohlwollen ihrer Eltern aneignete, nahm sie das Kruzifix von der Wand und hielt es fest in der Hand. Sie setzte sich auf die Bettkante und schloss die Augen für das Gebet das sie jeden Abend sprach seit sie denken konnte. Der Glaube war schon immer ein nicht wegzudenkender Bestandteil ihres Lebens. Das Abendgebet gehörte ebenso zu diesem wie den Kirchgang jeden Sonntag. Mit einem Kreuzschlag schoss sie nach wenigen Minuten das Gebet ab, küsste noch das Kruzifix und hängte dieses dann wieder an die Wand.
Es war bereits still geworden in dem Achterzimmer in welchem ihr Bett stand als Carmen-Louisa unter ihre Decke kroch. In Fünf Stunden musste sie wieder aufstehen und ihren Dienst antreten. Das gleichmässige Summen der Lüftung in dem Zimmer lies ihre Augenlieder immer schwerer werden, bis sie schliesslich wie so oft in einen traumlosen Schlaf fiel.

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