Seite 2 von 2

Re: Das Leben kann einem ein Streich spielen

Verfasst: Samstag 7. Juni 2014, 10:48
von Mike Niven

Re: Das Leben kann einem ein Streich spielen

Verfasst: Samstag 14. Juni 2014, 19:29
von Lucy_Katsumoto
Was für eine Szene. Ich stand in einem großen Thronsaal, ein Schwert in meinen Händen, kopfüberhaltend. Vor meinen Füßen ein schreiendes Kleinkind. Vielleicht 4 oder 6 Monate alt. Wie ich in diese Lage kam ist schnell erklärt. Kennt ihr Salomon? Der Typ aus der Bibel. Ich glaube mich zu erinnern, dass es aus dem ersten Buch der Könige des alten Testaments stammt. Es geht um zwei Mütter, die sich um ein Kind streiten und der König Salomon sollte ein Urteil fällen. So kam er auf die Idee es zu zerteilen. Wie gingen die Worte nochmal…“Doch nun bat die Mutter des lebenden Kindes den König - es regte sich nämlich in ihr die mütterliche Liebe zu ihrem Kind: „Bitte, Herr, gebt ihr das lebende Kind, und tötet es nicht!“ Doch die andere rief: „Es soll weder mir noch dir gehören. Zerteilt es!“ Da befahl der König: „Gebt jener das lebende Kind, und tötet es nicht; denn sie ist seine Mutter.“
Soweit dazu und so ähnlich ist diese Situation. Es sind zwei Mütter die sich um ein Kind streiten. In der Hoffnung, dass die leibliche Mutter meldet.
Was für ein Klischee*!* Vermutlich hat sich dieses Wesen, das dem Colonel ‚Macht‘ lieh, sehr amüsiert. Und der Colonel Cant? Keine Ahnung. In dem Moment als ich das Schwert übern Kopf schwingen wollte, kamen Scott Bennerman, Mike Niven und Eddie Seng in den Thronsaal. Natürlich waren noch weitere Soldaten bei ihnen gewesen, aber mit diesen Zwei habe ich nicht gerechnet. Es schien mir als würde Colonel Cant ein Streich spielen. War es Realität oder nur ein Traum? Im Grunde, wirkte alles unnatürlich. So bedrohte ich mit der Schwertspitze Niven. Jeder einzelne Muskel protestierte und dennoch machte ich weiter. Ich änderte meine Position und das Schwert fiel geradlinig dem Boden entgegen. Neben dem Kleinkind. Den Müttern hielt ich eine Standpauke, aber keine Reaktion. Es wirkte wie eine billige Theateraufführung.
Nun, was Mike, Scott und Eddie betrifft, sie waren letztlich Real. Jetzt muss ich nur noch ihnen die Situation erklären, sonst bleibt das ewig ein Missverständnis. Ein Hindernis das unser zukünftiges zusammenarbeiten hindern könnte. Und mit Sicherheit will ich das vermeiden. Jetzt fehlt nur noch die Gelegenheit, denn ihnen aus dem Weg zu gehen, wegen diesem Missverständnis, ist mit keine Lösung und absolut keine Option.
Die Mission selbst war einfach nur Surreal.

Missionslog